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Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg feiert in diesem Jahr ihr 275. Jubiläum. Im Gründungsmonat Januar starten die beliebten Weißen Wochen im Manufaktur Werksverkauf mit besonders attraktiven Angeboten. Weitere Aktionen werden im Laufe des Jahres folgen. Ein Höhepunkt soll der Tag der offenen Manufaktur mit Sommerfest im August werden.
„275 Jahre gelebte Handwerkskunst sind ein hohes Kulturgut, auf das alle Porzelliner in Fürstenberg zu Recht stolz sind. Unsere Kunden dürfen sich auf Neuheiten freuen, die unsere Tradition der Porzellanserien mit dem Potenzial zum Klassiker weiterführen. Die neuen Produkte werden auf der internationalen Messe Maison & Objet in Paris im März erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.“, sagt Geschäftsführer André Neiß.
Den Auftakt der Aktionen im Jubiläumsjahr machen die Weißen Wochen im Manufaktur-Werksverkauf auf dem Schlossgelände. Noch bis zum 6. März kann man hier verschiedene weiße Artikel in 2. Wahl zu attraktiven Preisen shoppen. Auf 600 qm bietet der Manufaktur Werksverkauf darüber hinaus die komplette Porzellankollektion von Fürstenberg und Sieger by Fürstenberg an.
Das Museum Schloss Fürstenberg würdigt das Jubiläum mit einer außergewöhnlichen Ausstellung. Die Künstlerin Sonngard Marcks deckt ab April eine Jubiläumstafel während eines zweimonatigen Arbeitsaufenthalts im Porzellanmuseum. In intensiver Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes, der Landschaft, den Beständen des Museums und der heutigen Manufaktur entsteht ein Ensemble, das in künstlerischer Interpretation 275 Jahre Fürstenberg reflektiert.
Einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres wird der Tag der offenen Manufaktur im August sein. Porzellanfans, Designliebhaber und Familien sind eingeladen, die sogenannte Weißfertigung zu besichtigen und den Porzellinern bei ihrem faszinierenden Handwerk über die Schulter zu schauen. Auf dem Schlosshof findet ein Sommerfest mit Live-Musik, Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, Clownerien und Walk-Acts sowie verschiedenen kulinarischen Stärkungen statt.
Weitere Aktionen im Rahmen des 275. Jubiläums sind abhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie und noch in der Planung. Alle Events und Aktionen werden rechtzeitig angekündigt. Aktuelle Informationen finden Interessierte auf www.fuerstenberg-porzellan.com und www.fuerstenberg-schloss.com.
Die Geschichte von Fürstenberg begann am 11. Januar 1747 als Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel auf dem Jagdschloss Fürstenberg eine Porzellanmanufaktur gründete. Zu dieser Zeit blühte der Porzellanimport aus Ostasien. Könige und Fürsten sammelten Porzellan und wollten unbedingt ihr eigenes Weißes Gold herstellen, um von den asiatischen Importen unabhängig zu werden. Die Gründung der Porzellanmanufaktur in Fürstenberg war aber auch Wirtschaftsförderung: neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, der Solling lieferte große Mengen Brennholz und die abgeschiedene Lage schützte das Produktionsgeheimnis. Über die Jahrhunderte entstanden in Fürstenberg viele Porzellanklassiker zeitgemäßer Tischkultur, die bis heute nichts an Faszination verloren haben und zum Teil immer noch in ihrer ursprünglichen Form produziert werden. Heute ist Fürstenberg Deutschlands zweitälteste Porzellanmanufaktur und steht mit ihrem Markenzeichen, dem gekrönten blauen „F“ international für anspruchsvolle Porzellankunst „Made in Germany“.