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dittert – eine Marke für den Fachhandel

  • Autorenbild: Christine Dicker
    Christine Dicker
  • 12. März
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. März

- HINTERGRUND -

Auf der EK Live im Januar hatte sie ihren ersten Auftritt: Die neue Marke dittert, die für Elektrokleingeräte in einer konsumigen Preislage und einem wertigen Design steht. Was, und vor allem wer, dahintersteht, das hat mir Erwin Rupp, Mitgesellschafter der dittert Küchengeräte GmbH, bei seinem Besuch in Bamberg erzählt.


Erwin Rupp, Mitgesellschafter dittert Küchengeräte GmbH.
Erwin Rupp, Mitgesellschafter dittert Küchengeräte GmbH.

Wer den Namen Erwin Rupp kennt, der weiß schon ein wenig mehr: Rupp ist seit fast 16 Jahren bei Ritterwerk Vertriebsleiter, er kennt den Fachhandel, er kennt vor allem dessen Nöte. „Dem Fachhandel fehlt eine Fachhandelsmarke mit stabiler Vermarktungsstrategie, die es nur dort gibt. Genau diese Nische bedienen wir mit dittert.“ dittert ist aber nicht nur eine Marke, dittert ist ein eigenständiges Unternehmen, das 2024 gegründet wurde und seinen Sitz in Augsburg hat. Dahinter stehen die Familie Schüller, die Eigentümer von ritterwerk und Beezer Technologies, Dr. Joyce Gesing, ehemalige Geschäftsführerin von Severin, Anna Mothes, Eigentümerin der Marketingagentur idamo, und Erwin Rupp, Vertriebsleiter von ritterwerk. Mit dem eigenen Unternehmen will man sich klar von der Vertriebsstrategie vom ritterwerk abgrenzen – dittert fokussiert sich ausschließlich auf den Fachhandel und bietet Produkte in einem konsumigen Preissegment. Die Marke steht für hochwertige Produkte, exklusive Partnerschaften und ein starkes Konzept für den Point of Sale.


Aber natürlich kommt der neuen Marke das Know-how von Ritter zugute: „Wir sind sozusagen ein Startup mit 120 Jahren Erfahrung,“ fasst es Erwin Rupp zusammen. Und auch nur so war es möglich, innerhalb eines Jahres ein Sortiment, das zehn Produkte umfasst, zu entwickeln. Dazu die entsprechende innovative Verpackung, Prospekte, eine Vertriebsstrategie und vieles andere mehr. Vorgestellt wurde dittert auf der EK Live im Januar, und der Handel hat auch gleich gut geordert, berichtet Erwin Rupp. „dittert hatte auf der EK Live Premiere, keiner der Händler kannte die Marke vorher und doch haben an die 50 Händler in Bielefeld bestellt,“ so Rupp. Daran sieht man, welche Lücke dittert schließt, aber auch, dass die Personen hinter dittert für hohe Glaubwürdigkeit stehen. „Die Bekanntheit, die wir in der Branche haben, hat sicherlich geholfen,“ sagt Erwin Rupp und freut sich, dass die EK retail das Startup so gut unterstützt hat.


Gute Resonanz beim Handel


Die Zahl der Händler, die dittert geordert haben, hat sich bis heute auf eine dreistellige Zahl erhöht. Sie alle haben überwiegend zwischen acht und zehn Produkte aus der Serie One, so heißt die erste Kollektion, bestellt. Die Verpackungseinheiten sind niedrig, in der Regel sind es zwei Produkte, beim den Eierkocher vier. „Die Idee ist, dass der Handel das Produkt verkauft hat, bevor er die Ware bezahlt hat,“ so Rupp weiter. Das schafft Liquidität und kommt natürlich gut an.


Die Vertriebsstrategie ist ein Baustein, ein anderer ist das Sortiment: Zehn Elektrokleingeräte umfasst die Serie One, deren Kennzeichen ein klares, minimalistisches Design ist. Womit wir wieder bei Ritter wären: So wie die Protagonisten einen Bezug zum ritterwerk haben, so hat es auch der Name dittert: ritterwerk hat einmal der Familie Braun gehört, die ihrerseits mit dem Industriedesigner Professor Klaus Dittert zusammen gearbeitet hat. Dessen Vision von Ästhetik und Reduktion prägen die dittert-Produkte: Zeitlos, klassisch, in der „dittert Dark“ Farbwelt, matt lackierter Edelstahl kombiniert mit hochwertigem Kunststoff und vor allem simple. Das drückt auch der Slogan keep it dittert aus.



Was das bedeutet, das erklärt Erwin Rupp: „Wir kommen nicht über die Innovation. dittert steht für Produkte, die genau das können, was man von ihnen erwartet: Der Toaster toastet richtig gut, aber nicht mehr. Jedes der zehn Produkte - Kaffeemaschine, Zitruspresse, Wasserkocher, Multizerkleinerer, Eierkocher, Standmixer, Handrührgerät, Stabmixer, Milchaufschäumer und Toaster – soll das, was es können muss, richtig gut können. Aber darüber hinaus nicht mehr.“


Dafür steht auch der Slogan „keep it dittert“, was an „keep it simple“ erinnert. Weil man sich über Elektrokleingeräte keine großen Gedanken machen sollte. Alle Produkte kommen in einer Designhandschrift, funktional ohne Schnickschnack, in einer interessanten Preislage und alle perfekt aufeinander abgestimmt. Das nennt sich dann Family-Design und ist auch laut Rupp einzigartig: „Es gibt keinen anderen Anbieter, der zehn Elektrokleingeräte führt, die so aufeinander abgestimmt sind.“ Man kann sich also seine Küchenausstattung aus einem Guss zusammenstellen. Ein wichtiges Argument im Hinblick auf Nachkäufe.



Bei der Zusammenstellung des Sortiments hat sich dittert übrigens auf die zehn am besten mit am stärksten verkauften Elektrokleingeräte aus der GfK-Statistik konzentriert, und natürlich sind alle Geräte ausführlich getestet. Auch das Handling ist für den Handel einfach gestaltet: Der Umtausch eines defekten Gerätes soll unkompliziert sein, die Geräte sind aus möglichst wenig verschiedenen Materialien. Lassen sich leicht auseinanderbauen und damit recyceln. Dem Konsumenten und dem Händler garantiert dittert in einem solchen Fall eine Austauschgerät unkomplizierte Abwicklung direkt vor Ort. „Da wir in einer konsumigen Preislage unterwegs sind, ist dies ökologisch und ökonomisch sowie hinsichtlich der Kundenerfahrung die beste Lösung,“ erklärt Rupp.


Abgestimmtes Verpackungskonzept


Ende des zweiten Quartals wird ausgeliefert, laut Rupp liege man voll im Plan. „Der Fachhandel versteht unser Konzept, das freut uns natürlich sehr.“ Und betont, dass man die Marke auf gar keinen Fall auf einer Palette oder in Preisaktionen sehe, denn dann hätten wir was falsch gemacht, sondern am liebsten in einer Gondel, auf der alle zehn Produkte der Serie One gemeinsam präsentiert werden. „Dann kommt der Kunde wieder, weil er sieht, dass alle Produkte zusammenpassen und auch preiswürdig sind.“


Die Slogans auf den Verpackungen transportieren den Markenkern und erklären noch dazu das Produkt.
Die Slogans auf den Verpackungen transportieren den Markenkern und erklären noch dazu das Produkt.

Was natürlich auch dazugehört, das ist ein abgestimmtes Verpackungskonzept: Auf dem taucht das Motto „keep it dittert“ in Verbindung mit Slogans auf, die einerseits den Markenkern transportieren und andererseits auch das Produkt erklären. Da heißt es zum Beispiel „Weil deiner Presse nie der Saft ausgehen sollte“ oder „Weil ein guter Toast keine Software-Updates braucht“. Damit avanciert die Kartonage zum Verkaufshelfer. Kaum zu glauben, dass nur innerhalb eines Jahres ein so ausgefeiltes Konzept realisiert werden konnte. Und es geht weiter, wie auch der Name Serie One signalisiert. Im nächsten Schritt soll laut Rupp eine Farbvariante umgesetzt werden, der Handel soll in den kommenden Monaten zwischen verschiedenen hellen Farbvarianten entscheiden können. Auch hier sieht man: Das Feedback des Handels wird in den Fokus der Entscheidungen gestellt.


dittert stößt auf eine gute Resonanz im Handel, so hat das Unternehmen aufgrund der sehr starken Vororder entschieden, die Erstproduktionsmenge zu verdoppeln.




 
 
 

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