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  • AutorenbildHartmut Kamphausen

Ein neues Lozuka entsteht

Aktualisiert: 5. März 2019

- CATEGORY: KONZEPTE -


 

Der regionale Onlinemarktplatz Lozuka (lokal zu Hause kaufen) hat sich an seinem Ursprungsort Siegen etabliert und beweist dort seine Tragfähigkeit. Weitere Regionen werden das Konzept ebenfalls umsetzen bzw. sind bereits gestartet. In der heißen Phase der Vorbereitung befindet sich Lozuka@FrankfurtRheinMain, das sich rund um den Frankfurter Airport positioniert.


Rund um den Frankfurter Flughafen entsteht Lozuka@Frankfurt-RheinMain als digitaler Marktplatz für den Handel in der Region. Foto: Fraport AG Fototeam Stefan Rebscher

Michael Borchardt, einer der Initiatoren des Projektes, das dem Einzelhandel rund um den Frankfurter Flughafen eine gemeinsame digitale Plattform geben soll, sieht gerade in dieser Region ein großes Potenzial: „Allein die große Zahl der Einpendler in das Gebiet liefert eine hohe Kundenzahl für den regionalen Handel. Macht man dieser Zielgruppe den Einkauf so bequem wie möglich, wird sie sicher auf das Angebot zurückgreifen.“


Das Konzept übernimmt die Faktoren, die auch in Siegen gut funktionieren und die Basis als gut funktionierender lokaler Marktplatz bilden: Von großer Bedeutung ist dabei der hohe Servicegrad, der den teilnehmenden Händlern geboten wird. Neben der technischen Seite mit verschiedensten Schnittstellen beispielsweise zu bestehenden Warenwirtschaftssystemen oder bereits eingerichteten Onlineshops kann auch die Datenpflege und das Einstellen der Artikel auf den Marktplatz als Service geleistet werden. „Es ist gerade für kleinere Händler wichtig, die Hemmschwelle so niedrig wie möglich zu halten“, unterstreicht Borchardt die Bedeutung der umfassenden Dienstleistung. Analog zur niedrigen technischen Hemmschwelle hält Lozuka auch die Kostenseite niedrig. Abhängig vom getätigten Onlineumsatz können erste Schritte bereits zu einem mittleren zweistelligen Eurobetrag gegangen werden.


Zum Service für den Handel gehört ebenfalls als wichtiger Eckpfeiler die Frei-Haus-Lieferung durch Lozuka. Zwei Mal pro Tag holen die Fahrer die bestellte Ware bei den jeweiligen Händlern ab und liefern diese per E-Mobil persönlich aus - egal ob nach Hause, an den Arbeitsplatz oder ins Hotel. So können die Kunden auch kurzfristig benötigte Ware über den regionalen Marktplatz ordern, was gerade für den täglichen Food-Einkauf ein wichtiges Plus ist. Durch diesen direkten - und persönlichen - Bringdienst kann Lozuka beispielsweise für ältere Menschen den fehlenden Lebensmittelhändler um die Ecke ersetzen oder den Berufstätigen die Zutaten fürs Abendessen anliefern. Denn Lozuka deckt den Food-Bereich ab, aber auch alle anderen Sortimente, die in der jeweiligen Region angeboten werden - von Geschenken über Hausrat, Schreibwaren, Schmuck, Spielwaren bis hin zu Blumen oder Medikamenten. „Die Waren, die die Händler vor Ort haben, stellen ein riesiges Lager mit einer hohen Verfügbarkeit dar“, erläutert Borchardt, „werden diese gebündelt und im Netz sichtbar angeboten, können die Händler zusammen in der Region konkurrenzfähig sein mit den bekannten Netzgiganten.“



Ebenfalls im Service enthalten: die gesamte Paymentabwicklung und die Kundenkommunikation. Zu letzterem Punkt gehören klassische Maßnahmen wie ein regelmäßiger Newsletter aber auch die telefonische Hotline, über die Kunden und Händler immer mit einem festen Ansprechpartner sprechen können. Dazu kommt das komplette Marketing für die Händler, also bspw. Print- und Hörfunkwerbung sowie die einheitliche Kommunikation über die massgeblichen Social Media-Kanäle.


Zusätzliche Attraktivität erhält das Projekt durch die Einbindung der Genossenschaftsbanken, die in vielen Fällen auch die Hausbanken der Händler sind. Davon ausgehend strebt Lozuka@FrankfurtRheinMain auch den Aufbau als Genossenschaft an. Auf jeden Fall ist Lozuka nicht als fördermittelbasiertes Projekt konzipiert, sondern auf nachhaltige Eigenständigkeit und Wirtschaftlichkeit hin ausgerichtet.


Aktuell führt das Team von Lozuka@FrankfurtRheinMain intensiv Gespräche mit Händlern in der Region, um zum geplanten Start im dritten Quartal 2019 den Konsumenten eine breite Sortimentsbasis bieten zu können. „Wir sind überzeugt, mit dem Projekt den stationären Handel in der Region zu stärken, indem wir ihn für die Konsumenten im Internet sichtbarer machen und die Datenpflege und Logistik übernehmen“, so Borchardt. Auch von den Kommunen erhalten die Initiatoren positive Rückmeldungen, nicht zuletzt aus dem Grund, dass durch eine Stärkung des regionalen Handels die Ortschaften attraktiv und die Steuereinnahmen vor Ort erhalten bleiben. Und sogar von Konsumenten kommen schon Anfragen, wann der Marktplatz online geht. „Wir werten das einmal als Bestätigung unserer Bedarfsanalyse“, ist der Kommentar von Michael Borchardt. Interessierte Händler können hier mehr erfahren oder sich direkt mit der Projektgruppe in Verbindung setzen unter michael.borchardt@retailconsult.de.


Das langfristige Ziel von Lozuka ist es, die einzelnen regionalen Marktplätze über das ganze Land nach und nach aneinanderzureihen und dadurch auch überregional Bekanntheit zu erzielen. Dabei kann Lozuka@FrankfurtRheinMain ein zentraler Mosaikstein werden.


www.lozuka.com


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