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  • AutorenbildHartmut Kamphausen

Fairtrade- und Nachhaltigkeitsinitiativen

Aktualisiert: 14. Feb. 2019

- CATEGORY: MESSEN -


 

Bei den Konsumenten steigt das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit, die Herstellungsbedingungen und den ökologischen Fußabdruck von Produkten kontinuierlich weiter an. Die Ambiente antwortet auf das veränderte Käuferinteresse nicht nur mit dem Label Ethical Style, das entsprechende Unternehmen und Produkte markiert, sondern begrüßt erneut drei starke Initiativen, die sich für Fairtrade und Nachhaltigkeit in Herstellung und Vertrieb einsetzen.



Mitten im Markt angekommen, widerspiegeln Bemühungen etwa um ressourcenschonende Herstellung, sozialverträgliche Produktion, Re- beziehungsweise Upcycling oder Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit den neuen Geist der Konsumgüterwelt. Die Ambiente fasst vorbildhafte Hersteller, die durch eine unabhängige Expertenjury ausgewählt wurden, auch dieses Jahr wieder in einem eigenen Booklet, dem Ethical Style Guide, zusammen. Darüber hinaus können sich Messebesucher auf drei engagierte Projekte aus dem Fairtrade- und Sustainability-Umfeld freuen, die die Ambiente zum Teil bereits langjährig unterstützt.



Zum zweiten Mal bei der Ambiente präsentiert sich MADE51, eine globale Initiative des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft. Mit seinem Engagement macht es sich das Projekt zum Ziel, geflüchtete Kunsthandwerker bei der Bewahrung von traditionellem Wissen und Fertigkeiten zu unterstützen, sie mit ihren Kenntnissen in Wertschöpfungsketten zu integrieren und ihnen so langfristige Existenzgrundlagen zu schaffen – während der Markt von einer eminenten Vielfalt profitiert. So werden in der Sonderpräsentation auf Ebene 0 der Galleria Produkte mit kulturspezifischem Charakter und hohem kunsthandwerklichem Anspruch gezeigt. Facheinkäufer erhalten Beratung durch Ansprechpartner vor Ort.



Nicht weniger als um Existenzgrundlagen geht es auch der World Fair Trade Organization (WFTO), die mit einer Fläche im Foyer der Halle 9.1 vertreten ist. Mit über 400 Mitgliedern aus 70 Ländern, darunter 330 Fairtrade-Betriebe sowie 70 Organisationen und Netzwerke, setzt sich die globale Gemeinschaft aus sozialen Projekten, Kunsthandwerkern, Bauern und Innovatoren zusammen. Ihr erklärtes Ziel: alternative Business-Modelle, die Unrecht ein Ende setzen und Fairness fördern. Gezeigt werden Produkte aus den Bereichen Geschenke, Homeware, Fashion, Gesundheit und Lebensmittel.


Auf dem Weg vom lokalen Betrieb ohne wirtschaftliche Perspektive zum europäischen Markt mit reger Kaufbereitschaft begleitet das Centre for the Promotion of Imports from Developing Countries (CBI) kleine, vielversprechende Hersteller aus Entwicklungsländern. Gegründet 1971 durch das niederländische Außenministerium, unterstützt das CBI kleine Handwerksbetriebe dabei, sich zum professionellen Zulieferer zu entwickeln. Das Zentrum präsentiert sich zur diesjährigen Ambiente in Halle 9.3, C21. Gezeigt werden unter anderem neue Kollektionen von Zulieferern aus Ägypten und Libanon, ebenso wie Produkte der Initiative MADE51. Darüber hinaus zeigen vier Hersteller Produkte aus den Bereichen Heimdekoration, Heimtextilien und Modeaccessoires.


Dass Initiativen und Produkte ebenso wie Händler, die diese Produkte beim Konsumenten Resonanz finden, zeigen Untersuchungen aktuell immer wieder, so auch bei der Befragung von Onlinekäufern zu Alternativen zu marktführenden Anbietern: https://www.tischgespraech.de/blog/hintergrund-chancen-gegen-amazon



www.ambiente.messefrankfurt.com

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