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  • AutorenbildHartmut Kamphausen

Neue digitale Plattform für die spoga+gafa

Aktualisiert: 10. Nov. 2020

- MESSEN -

 

Die spoga+gafa im nächsten Jahr wird anders sein als die vorhergehenden Veranstaltungen. Das liegt auch, aber nicht allein an den Maßnahmen, die aufgrund von Corona getroffen werden müssen bzw. die sich durch die Pandemie auf die Messe auswirken. Wir sprachen mit Stefan Lohrberg, Director spoga+gafa, über den Status und die Veränderungen.


Wie ist der aktuelle Anmeldestand zur spoga+gafa Ende Mai 2021?

Lohrberg: Trotz der weltweiten Herausforderungen liegen wir mit den Anmeldungen, knapp sieben Monate von der nächsten spoga+gafa, im Buchungsstand auf einem Vor-Corona-Niveau und in einigen Hallen sogar darüber. Die Branchen sind ruhig und wissen, dass wir deren Bedürfnisse im Auge haben und dabei alles unternehmen, um in deren und somit im gemeinsamen Sinne zu agieren.


Wie hoch ist der Anteil der internationalen Aussteller, gibt es Unterschiede in der Zusammensetzung der Herkunftsländer gegenüber den Vorveranstaltungen?

Lohrberg: Der Anmeldestatus ist vergleichbar mit dem Status der letzten Jahre. In Bezug auf die interkontinentale Ausstellerschaft gibt es aufgrund der aktuellen Corona-Situation noch Unsicherheiten, die wir auf Aussteller- und Besucherseite noch nicht einschätzen können. Generell steigen aber auch die interkontinentalen Buchungen beständig, eine Entwicklung, die den Optimismus aller Beteiligten zeigt.


Was verbirgt sich hinter  #B-SAFE4business-Village?

Lohrberg: Auf circa 5.000 Quadratmetern der Halle 9 des Messegeländes zeigte die Koelnmesse bis Ende Oktober mit dem #B-SAFE4business Village den Prototypen für Kunden einer Messe, die die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen in die Veranstaltungspraxis internationaler Messen umsetzt. Wir haben hier konkrete Umsetzungsbeispiele präsentiert, die das Vertrauen in uns als Messeveranstalter abermals gestärkt haben.


Dazu wurde die gesamte Customer Journey abgebildet, vom papierlosen Ticketing, über die neu entwickelte eGuard-App zur Lenkung der Besucherströme bis hin zu verschiedensten Standbaukonzepten, die die Abstandsregeln auch bei geringer Fläche berücksichtigen. Neue Eventformate und digitalen Technologien zeigen, wie Aussteller mit hybriden Messeständen ihre Reichweite erhöhen können. Für den Servicebereich werden unter anderem ein Gastronomie- und das Hygienekonzept der Koelnmesse präsentiert. #B-SAFE4business Village


Mit der Verschiebung der diesjährigen spoga+gafa konnte auf einfache Art ein Terminwechsel herbeigeführt werden. Gab es vorher die Überlegungen dazu bereits und warum?

Lohrberg: Die Gespräche und Szenarien der letzten Monate und Jahre haben gezeigt, dass der Juni eine deutlich große Schnittmenge im Abgleich sich verändernder Bedarfe von Lieferanten und dessen Zielhandel ermöglicht. Der neue Termin kommt, und das merken wir deutlich, gut an. Für jeden steckt eine Chance, für keinen eine Unmöglichkeit in der Neuausrichtung. Der September hat Stärken, der Juni wiederholt und verändert diese. Standen in den letzten Jahren neben der Produktschau nicht selten die Ziele Brandbuilding, Networking und PR im Vordergrund, so folgen diese Kompetenzen der spoga+gafa auch in den Juni. Bei vielen Partnern der Messe ergänzt sich der neue Termin nun aber um die Möglichkeit, ihre Produkte dem Handel früher vorzustellen. Das Feedback, das wir sowohl von Aussteller- als auch von Besucherseite generieren, zeigt, dass sowohl die Kunden, die an die Großfläche adressieren, als auch die, die an den jeweiligen Fachhandel adressieren, beide hervorragende Chancen in dem Juni-Termin sehen.


Wie hybrid wird die Veranstaltung im kommenden Jahr sein und markiert das einen Übergang zu einer grundsätzlich analog-digital-kombinierten Messe?

Lohrberg: Auch vor Corona hatten wir das Ziel definiert und waren, sieht man unsere Digitalaktivitäten und -erfolge, dabei, die spoga+gafa zu einer digitalen, 365 Tage kommunizierenden und agierenden Plattform zu machen. Corona beschleunigt und verlangsamt diesen Prozess gleichsam. Will sagen, das Thema Digitalisierung bekommt eine größere Management- und Ressourcen-Attention, dieses aber bei gleichzeitig wachsenden Anforderungen.

Wir sind aber auf einem guten Weg und werden im kommenden Jahr Entwicklungen präsentieren, die den Grünen Branchen als deutlicher Mehrwert dienen. Die spoga+gafa gehört aber auch zukünftig zu den Messen, auf denen haptisches Erleben unbedingt notwendig ist, denn die Branche verkauft analoge Produkte für einen analogen Lifestyle. Der Erfolg der Messe liegt also nicht zuletzt in einer physischen Produkt- und Trendshow sowie spannenden Netzwerkevents.


Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation werden in Zukunft hybride Formate immer wichtiger. Wir werden daher auch für die spoga+gafa 2021 eine neue digitale Plattform mit ergänzenden digitalen Angeboten schaffen, die für noch mehr internationale Reichweite und spannende Mehrwerte sorgen. Diese Plattform umfasst hochkarätige Formate wie Showrooms, Productstages, Networking-Events sowie virtuelle Cafés, die unsere Kunden nutzen können, um ihre Themen und Produkte auch digital zu positionieren.


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