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  • AutorenbildChristine Dicker

Hartwarenhandel in Zeiten der Corona-Pandemie

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Dank der regen Nachfrage nach Produkten für das Eigenheim und den Garten wie auch der soliden Entwicklung in der Bauwirtschaft, dem Werkzeug- und Maschinenbau sowie dem Handwerk, ist die Hartwarenbranche auch im laufenden Jahr vielfach besser als erwartet durch die Corona-Pandemie gekommen. Die Verläufe im Hartwaren-Einzelhandel stellen sich wie folgt dar:

Den stationären Eisenwaren- und Hausrat-Einzelhandel stellte das 1. Halbjahr 2021 vor riesige Herausforderungen, da er von Weihnachten 2020 bis weit ins Frühjahr 2021 von einem monatelangen Lockdown massiv betroffen war. Mit „Click & Collet“, Internetaktivitäten, Kreativität und viel Engagement gelang es den Kontakt zum Kunden zu halten und die Umsatzeinbrüche in Teilen abseits der Ladenfläche aufzufangen.

Doch zeitweilige Umsatzeinbrüche von in der Spitze deutlich über 50% gegenüber dem Vorjahr waren keine Seltenheit. Mit der Rückkehr der Kunden auf die Ladenflächen erholte sich der Konsum spürbar, auch wenn die Euphorie des Vorjahres nicht vorhanden war. Trotzdem hat sich das Stimmungsbild seit der Wiedereröffnung im Mai/Juni spürbar verbessert und die monatlichen Umsätze im Hartwareneinzelhandel liegen oft über dem Vorjahr.

Dabei liefen Haushaltswaren, Sicherheitstechnik und Gartengeräte erfreulich, aber auch Eisenwaren und Werkzeuge wurden für Arbeiten im und rund um das Haus gesucht. Verstärkt konzentriert sich der Hartwareneinzelhandel auf Warenbereiche, die eine intensive Beratung, häufig kombiniert mit einer zusätzlichen Service- oder Handwerksleistung, bedürfen. Doch zunehmende Lieferengpässe sorgen mit dafür, dass mögliche Umsätze nicht oder erst später zu realisieren sind.


In der 2. Jahreshälfte stabilisieren sich die Umsätze weiter und lassen erfreulicherweise die starken Umsatzrückgänge des 1. Halbjahres weiter schrumpfen. Eine Übersicht über die bisherige Entwicklung stellt die folgende Tabelle dar:

Nun ruhen die Hoffnungen auf einem Weihnachtsgeschäft ohne Lockdown. Trotz allem ist für das Gesamtjahr auf der stationären Fläche von Umsatzrückgängen auszugehen, während der Onlinehandel wieder zweistellig zulegen dürfte.

www.zhh.de

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