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Wie das Handelsblatt meldet, wird es bei der Einzelhandelskette Depot harte Einschnitte geben. Inhaber Christian Gries leitet zusammen mit einem Restrukturierungsexperten das Unternehmen wieder selbst. Von den 300 Filialen in Deutschland stehen aktuell 90 auf dem Prüfstand.
Bei diesen, so das Handelsblatt, laufen die Mietverträge aus und sollen nur dann verlängert werden, wenn es gelingt, zu geringeren Kosten weiter zu mieten. Gries hofft, bis zu 50 % der gefährdeten Filialen halten zu können. Von diesen Verhandlungen hängt ab, wie viele Filialen es zukünftig geben und wie viele Mitarbeiter gehen müssen. Laut Handelsblatt sollen zudem rund 10 % der Stellen in der Verwaltung wegfallen.
In den vergangenen Jahre verzeichnete Depot Verluste. Der Umsatz 2023 betrug laut Gries ohne den Großhandel 330 Mio. Euro, vor Corona seien es 410 Mio. Euro gewesen. In Österreich hat Depot bereits eine Restrukturierung hinter sich. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz 3.200 Mitarbeitende.