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  • AutorenbildChristine Dicker

Studie zu Bezahltrends

Aktualisiert: 2. Aug. 2023

- NEWS -

 

Die jährliche Verbraucherstudie „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses“, die GfK im Auftrag von Mastercard in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge durchgeführt hat, zeigt die aktuellen Bezahltrends 2022 und was Endkonsumierende beim Einkaufen heute bewegt. Die kompletten Studienergebnisse sowie weiterführende Informationen und Tipps für Endkonsumierende sind verfügbar auf der Studienseite.


Einkaufserlebnis 2022 – zwischen funktional und emotional


E-Commerce hat die Art und Weise, wie wir einkaufen oder Buchungen vornehmen, grundlegend verändert. Viele Artikel wie Mode (52 %), Elektronik (47 %) und Unterhaltungsartikel (45 %) landen inzwischen bevorzugt im virtuellen Warenkorb. Schließlich punkten Online-Shops mit ihrem 24/7-Angebot (62 %), der Zeitersparnis durch die Lieferung (61 %) und einem einfachen und bequemen Einkauf (58 %). Dagegen überzeugen Geschäfte 56 % der Befragten mit dem physischen Erfahren und Testen der Produkte und damit, dass die Einkäufe direkt mitgenommen werden können. Die Interaktion mit Marken und Produkten in Geschäften ist vor allem den 18- bis 29-Jährigen (45 %) wichtig: Sie schätzen das Einkaufserlebnis und Showrooming am meisten. Viele Online-Retailer bieten daher temporäre Showrooms oder verfolgen inzwischen einen Omnichannel-Ansatz mit eigenen Läden.


Endkonsumierende erwarten digitale Bezahlmöglichkeiten und Wahlfreiheit beim Zahlen


Heutzutage setzen 60 % der Deutschen beim Einkaufen im Laden bevorzugt die Karte oder mobile Bezahlverfahren ein. Mehr als jeder/jede dritte Deutsche (36 %) hat bereits ein Geschäft verlassen oder ist nicht hineingegangen, weil nur Bargeld akzeptiert wurde. Für 90 % der Befragten gehört Kartenzahlung zu einer der wesentlichen Service-Komponenten beim Einkaufen in Geschäften. Wahlfreiheit beim Bezahlen ist aus Verbrauchersicht wichtig. Bezahlverfahren müssen in den digitalen Alltag der Menschen passen. Das gilt vor allem auch beim Online-Shopping.

„Banken und Sparkassen verstehen, dass ihre Endkonsumierenden Bezahlkarten erwarten, die immer und überall funktionieren - im E-Commerce, im M-Commerce, im Inland und im Ausland. Genau das ermöglichen wir, indem wir unser Maestro-System auf Debit Mastercard upgraden“, erklärt Dr. Peter Robejsek, Country Manager Deutschland bei Mastercard. Daher setzen immer mehr Banken auf die Debit Mastercard oder entwickeln sogenannte Co-Badge-Lösungen mit zusätzlichen Funktionalitäten der Debit Mastercard. Damit erfüllen sie den Wunsch ihrer Endkonsumierende nach einem leistungsfähigen, modernen und sicheren Zahlungsmittel, das direkt mit ihrem Girokonto verbunden ist. Denn die Mehrzahl der Deutschen (63 %) möchte, dass die Zahlungen mit ihrer Karte direkt vom Konto abgebucht werden.


Kontaktloses Bezahlen und Mobile Payment setzen sich immer mehr durch


Befeuert durch die Corona-Pandemie haben sich kontaktlose Bezahlverfahren durch das veränderte Kundenverhalten als Standard etabliert. 66 % der Endkonsumierende zahlen bereits kontaktlos per Karte, Smartphone oder Smartwatch – 60 % sogar mehrmals pro Woche. Nach wie vor liegt beim kontaktlosen Bezahlen die Karte (80 %) vorn, gefolgt von Mobile Payment per Smartphone (18 %) oder Wearable (2 %). Vor allem die 18- bis 29-Jährigen (29 %) greifen zum Smartphone für kontaktlose Zahlungen. Bei den am häufigsten eingesetzten Mobile-Payment-Optionen überholt Apple Pay (33 %) zum ersten Mal seit der Erhebung Google Pay (31 %) in der Gunst der Befragten.


Zur Authentifizierung bei der Online-Zahlung verwenden heute schon 18 % biometrische Merkmale. Werden wir in Zukunft an der Ladenkasse nur noch per Lächeln oder Winken bezahlen? Das ist keine Zukunftsmusik, denn jeder/jede dritte Deutsche (34 %) kann sich vorstellen, biometrische Daten zum Bezahlen im Geschäft einzusetzen. Erste Pilotprojekte zum Test der neuen Technologien laufen bereits. Ein großer Vorteil ist der Sicherheitsaspekt biometrischer Bezahlverfahren, da die biometrischen Merkmale jedes Nutzers einzigartig sind. Zudem muss sich niemand mehr eine PIN oder Passwörter merken. Die Technologie birgt noch viel Potenzial.


44 % der Deutschen wünschen sich Absicherung bei Online-Zahlungen


Zahlverfahren müssen die hohen Erwartungen von Endkonsumierende an den Daten- und Verbraucherschutz erfüllen. Beim praktischen und beliebten Online-Shopping erwarten Endkonsumierende einen Bezahlvorgang, der einfach (46 %), schnell (41 %) und vor allem sicher (58 %) ist. 44 % der Befragten wünschen sich zudem eine Absicherung vor Betrug.


„Vertrauen ist unser wichtigstes Gut. Daher stellen wir sicher, dass Zahlungen mit Mastercard stets sicher und geschützt sind. Sollte dennoch was schief laufen, stellt der Zero-Liability-Schutz sicher, dass Inhaberinnen und Inhaber einer Mastercard bei ihren Kartenzahlungen – egal, ob im Handel, online oder mobil – stets vor Betrug und einem finanziellen Schaden durch Kartenmissbrauch geschützt sind. Vorausgesetzt, sie schützen ihre Karte und die dazugehörige PIN angemessen vor einer widerrechtlichen Nutzung. Selbst wenn eine bezahlte Leistung nicht erbracht wird, kann die Zahlung bei der kartenausgebenden Bank oder Sparkasse reklamiert und zurückgefordert werden – das gilt auch bei der Insolvenz des Anbieters”, erläutert Dr. Peter Robejsek.


Methodik

Im Auftrag von Mastercard wurde mit dem GfK eBUS® online eine repräsentative Stichprobe von 1.009 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. Die Befragung zu „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses 2022“ wurde im Zeitraum vom 11. bis 15. August 2022 durchgeführt.


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