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AutorenbildChristine Dicker

Trends Up West stellt sich neu auf

- MESSE -

 

Ende Juni 2024 wird die Trends Up West eine Neuauflage erleben. Für diesen Neustart zeichnet Christian Kasch verantwortlich, der seit Herbst 2023 im Team ist. tischgespraech.de hat mit ihn gefragt, was er alles anders machen möchte und welche Aktivitäten vor allem geplant sind, um mehr Fachbesucher nach Düsseldorf zu bringen.


tischgespraech.de: Herr Kasch, Sie waren, wie Sie mir verraten haben, die letzten Wochen auf vielen Messen unterwegs und haben Unternehmen besucht, die für die TuW in Frage kommen. Wie ist denn das Feedback? Und mussten Sie viel Überzeugungsarbeit leisten, um Unternehmen für Ihre Veranstaltung zu gewinnen?

Christian Kasch: Ich bin erst seit Oktober in der neuen Position als Projektleiter im Team, aber ich habe keine große Anlaufphase gebraucht. Schon am ersten Tag habe ich sofort losgelegt und damit angefangen, potenzielle Aussteller zu kontaktieren. Ich war als Messeverantwortlicher schon immer der Typ „Wadenbeißer mit Charme“ und ich freue mich immer darüber, zumindest ein kurzes Feedback von den Firmen einzuholen. Vielleicht habe ich den ein oder anderen mit meiner Hartnäckigkeit ein bisschen getriezt, aber grundsätzlich bin ich auf sehr viel positive Reaktionen und aufgeschlossene Entscheider gestoßen. Aber es ist nun mal mein Job, am Ball zu bleiben und mit den richtigen Menschen sprechen zu können, um die Trends Up West nach vorne zu bringen.


Und dann ging es Anfang 2024 live und vor Ort in München und Hamburg auf den Messen weiter, die ich trotz der Streikauswirkungen besuchen konnte. Es macht mir viel Spaß, neue Menschen kennenzulernen und im Gespräch mehr über die Branche und das Business zu lernen. Denn ich finde, dass man als Veranstalter wissen muss, was die Unternehmen gerade bewegt und was man dazu beitragen kann, um deren Arbeit zu vereinfachen und deren Business zu unterstützen. Vieles lässt sich einfacher und besser in einem persönlichen Gespräch klären. Ich glaube, dass ich noch nie in so kurzer Zeit mit so vielen Menschen gesprochen habe. Es dürfte nun fast niemanden mehr geben, der noch nichts von der Trends Up West gehört hat.


Der Einsatz hat sich aber gelohnt. Denn direkt nach den Messen ging es richtig los und ich musste teilweise noch am späten Abend die Anfragen, Zusagen und Anmeldungen bearbeiten, weil der Tag dazu nicht ausgereicht hat. Dabei würde ich bei meinen Aktivitäten nicht unbedingt von „Überzeugungsarbeit“ sprechen. Ein Veranstaltungsformat muss heute für sich allein stehen und die Firmen müssen von sich aus davon überzeugt sein, ihr Business in einer so wichtigen Region wie Nordrhein-Westfalen und Benelux am richtigen Ort ankurbeln zu können.

Ich finde es auch nachvollziehbar, wenn eine Firma beim ersten Mal nicht an der Trends Up West teilnehmen will und sich zunächst als Besucher einen Überblick verschaffen will. Es geht uns schließlich um eine dauerhafte Zusammenarbeit mit den Firmen und es lässt sich kein Fundament auf Einmaleffekten gründen. Ich bin mir aber ganz sicher: Wer dieses Mal nicht dabei ist, kommt bestimmt zur Trends Up West 2025.


tischgespraech.de: Wie ist der aktuelle Anmeldestand? Werden Sie neue thematische Schwerpunkte setzen? Was wird sich sonst noch ändern?

Christian Kasch: Es waren noch nie so viele Teilnehmer zur Trends Up West angemeldet wie zu unserer Ganzjahrespremiere. Es sieht deshalb alles nach einem heißen und aufregenden Frühsommer in Düsseldorf aus! Aktuell rechnen wir mit etwa 220 bis 250 Ausstellern und Marken auf der Trends Up West.


Im nächsten Schritt machen wir uns nun an das Hallen-Layout und werden hierbei anders vorgehen als bisher: Die klassischen Ausstellungsbereiche nach Warengruppen lösen wir auf und kreieren dafür einen kreativen Mix wie in einem modernen Concept Store – als Impuls für die Inszenierung am Point of Sale.


Ein gutes Beispiel dafür sind unsere „Newcomer Spaces“: Wir haben aufgrund der vielen Nachfragen nach kleineren Flächen für kleinere Budgets ein Konzept entwickelt und die Buchungen liegen deutlich über unseren Erwartungen. Darüber freuen wir uns deshalb ganz besonders, weil wir mit dem Format einen Bedarf der Branche erkannt haben und eine gute Lösung gefunden haben, die die Attraktivität der Gesamtveranstaltung steigert. Gerade die kleinen innovativen Brands und die vielen Start-ups bringen frischen Wind und neue Ideen in den Markt. Dort entstehen die Trends, die das Fachpublikum von der Trends Up West auch erwarten darf. Ein Besuch lohnt sich somit für alle, die von neuen Anbietern und Produkten überrascht werden wollen.


Die wichtigste Änderung für unsere Ganzjahresausgabe Ende Juni besteht darin, dass wir zwei Hallen bespielen werden – das sorgt für eine noch großzügigere Atmosphäre. Außerdem werden wir die Öffnungszeiten angenehmer gestalten. Am Samstag öffnen wir für die beschäftigten Händler, die erst etwas später kommen können, bis in den Abend hinein, sodass sie im Anschluss auch die Möglichkeiten haben, am Get-Together teilzunehmen. Das ist etwas, was die Trends Up West von Beginn an ausgezeichnet hat: eine optimale Work-Life-Balance.


Alle weiteren News geben wir rechtzeitig, also etwa sechs Wochen vor dem Start, bekannt. Aber fest steht jetzt schon: Es wird noch mehr zu vermelden geben.


tischgespraech.de: Es steht ja außer Frage, dass die Trends Up West einen schönen Rahmen, ein interessantes Konzept mit den offenen Ständen hat. Aber, und das ist ja der entscheidende Punkt, von Besucherseite wurde sie nicht wie gewünscht angenommen. Zuletzt 1.900 Besucherinnen und Besucher, das kann niemanden zufrieden stellen. Was haben Sie vor, um das zu ändern?

Christian Kasch: Darüber sind wir uns schnell einig: Das Angebot kann noch so attraktiv sein, am Ende braucht es dafür ein entsprechendes Publikum. Ich sehe das sportlich. Als wir 1.900 Besucher zählten, kamen einige widrige Umstände zusammen. Die Trends Up West hat auch schon deutlich mehr Gäste nach Düsseldorf gelockt. Die Basis ist also gelegt und darauf wollen wir aufbauen, zumal wir längst noch nicht alle Register gezogen haben. Es ist doch eine komfortable Ausgangslage, wenn man daran arbeiten kann, etwas besser zu machen, ansonsten wären das Leben und die Arbeit doch langweilig.


Einige Dinge für die Besucher-Promotion haben wir bereits angestoßen oder in die richtige Richtung gedreht. Ich selbst werde mein regionales Netzwerk nutzen und mit weiteren Multiplikatoren Kontakt aufnehmen. Jedes Fachgeschäft, jeder Einzelhändler in NRW und alle, die ebenfalls frische Produktideen suchen, müssen von der Trends Up West erfahren und sie besuchen. Denn genau für diese Zielgruppen machen wir diese einzigartige Veranstaltung. Für uns ist die Sachlage klar: Die größte und wichtigste Wirtschaftsregion Deutschlands muss eine solch attraktive Orderplattform haben wie die Trends Up West.


Auf dem Areal Böhler geht es um nicht weniger als die Zukunft der Branche, die positive Wachstumsimpulse dringend benötigt. Wir wollen mit Top-Produkten und intelligenten Vermarktungsideen für eine vielseitige und gesunde Handelsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus sorgen. Mit den richtigen Sortimenten und Inszenierungen kann das „Shoppen in der Innenstadt“ auch wieder attraktiver werden. So rufen wir jeden Einzelhändler aus der Region auf: Kommt vom 29. Juni bis 1. Juli auf das Areal Böhler nach Düsseldorf und besucht die Trends Up West, um viele tolle und angesagte Aussteller und Brands zu entdecken!


tischgespraech.de: Und was tun Sie für die Besucher? Aus welchem Umkreis wollen Sie Besucher anziehen?

Christian Kasch: Zuallererst haben wir mit mehr als 220 Ausstellern und Brands ein Set-up organisiert, das es in dieser Bandbreite und Qualität auf der Trends Up West noch nicht gegeben hat. Die Services sorgen für ein unbeschwertes Event-Erlebnis, was nach meinen Erfahrungen auf den Wintermessen keine Selbstverständlichkeit ist. Wir bieten freies und unkompliziertes Parken, ein abwechslungsreiches Catering, moderate Eintrittspreise und eine digitale Besucherregistrierung, die so einfach funktioniert, dass sich auch Kurzentschlossene vor Ort noch darüber anmelden können. Einige Aussteller bieten besondere TUW-Angebote, wodurch sich der Besuch auch positiv im Orderbudget bemerkbar macht.


Natürlich zielen wir primär auf den Handel im Westen ab – Rheinland, Ruhrgebiet, Bergisches Land, Sauerland, Niederrhein bis hin zur Eifel und nach Ostwestfalen. Aber einzigartige Trends und Produkte machen bekanntlich vor Landesgrenzen keinen Halt. Düsseldorf ist verkehrstechnisch optimal angebunden, sodass wir Gäste aus ganz Deutschland willkommen heißen. Und auch für Besucher aus dem angrenzenden Ausland ist die Trends Up West interessant. In Benelux sind wir mit unserem Besuchermarketing aktuell sehr aktiv.


tischgespraech.de: Nun noch eine abschließende, persönliche Frage: Wie gefällt Ihnen denn Ihr neues Tätigkeitsfeld?

Christian Kasch: Es ist wirklich klasse, in dieser schönen Branche zu arbeiten. Ich habe viel Zuspruch, Unterstützung und Bestätigung von allen Seiten erhalten. Ich empfinde es als großes Glück, dass ich mit so vielen tollen Menschen im Kontakt bin. Alles, was ich gerade mache, macht Spaß. Für diese positive Resonanz werden wir uns mit einer fantastischen Trends Up West revanchieren.


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