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Sie sind schon beeindruckend, die Keramiken der Red Slab Pottery, mit ihren klaren grafischen Formen und den geometrischen Dekoren. Gefertigt werden die Vasen, Krüge, Pflanzgefässe, Kerzenleuchter, Fliesen und Kacheln in der Provinz Turlac auf der philippinischen Insel Luzon in Handarbeit. Dabei fließen gerade bei den Mustern traditionelle Dekore mit ein – aber in punkto Formensprache setzt das Unternehmen auf zeitgemäße, moderne Designs. Dass das immer wieder gelingt, zeigt die Ethno Bauhaus-Kollektion, die Red Slab Pottery auf der Ambiente vorstellte.
In der greift der Keramikhersteller die für diese Stilepoche typischen klaren, funktionalen Formen auf, insbesondere die Figuren aus dem triadischen Ballett haben Red Slab Pottery zu einer Kollektion von Vasen und Pflanzgefässen inspiriert. Die einzelnen Elemente sind wie in der Archtektur aufeinander gesetzt, die Übergänge bleiben sichtbar.
Die Ethno Bauhaus Collection gibt es ganz ohne Dekor, in Terrakotta oder kombiniert mit Schwarz. Oder aber mit Dekoren, die ihren Ursprung in der philippinischen Geschichte habe. Denn die auf den Philippinen indigene Keramik – zu der von der Reisschale bis hin zu bei Zeremonien verwendete Krüge alles gehörte – war sehr funktional. Aber einige Stämme verzierten diese Gefässe mit dekorativen Motiven.
Das waren geometrische Muster, die sich auch auf der Kleidung oder in Tattoos wiederholten. Die Red Slab Pottery leitet die auf ihrer Keramik verwendeten Dekore von den geometrischen Formen ab, die der Stamm der Kalinga, der im Norden der Insel Luzon lebt, verwendet. Diese traditionellen Muster hat das Unternehmen ein wenig modernisiert und in eine zeitgemäße Formensprache übersetzt.
Nachhaltig sind die Keramiken der Töpferei ebenfalls, dazu kommen noch die Begriffe Katutubo (der indigen bedeutet), Avantgarde und mit kulturellen Wurzel. Das alles beschreibt den Design-Anspruch des Unternehmens umfassend.