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  • AutorenbildChristine Dicker

Begriffe aus dem Online-Marketing kurz erklärt

Aktualisiert: 5. Juli 2022

- HINTERGRUND -

 
Gar nicht so einfach, bei all den Begriffen rund ums Online-Marketing nicht durchzudrehen ...

Wer blickt denn da noch durch? Gerade wenn es um das Online-Geschäft geht, dann fallen heute einige Begriffe, meist Anglizismen, bei denen viele von uns erst einmal googeln müssen. Müssen Sie nicht - tischgespraech.de hat einige der wichtigsten zusammengetragen und kurz erklärt.


Augmented Reality


Der Begriff steht für erweiterte Realität. Das heißt, dass Augmented Reality ein Medium ist, bei dem die reale Welt durch virtuelle Elemente und Informationen ergänzt wird. Ein zentraler Unterschied zur Virtual Reality: hier wird „echte“ Realität ausgeblendet, bei diesem Medium taucht man vollständig in die virtuelle Welt ein.


D2C


Unter D2C bzw. „Direct-to-Consumer“ versteht man den Direktvertrieb von Produkten und Dienstleistungen durch Hersteller. Dabei stehen Hersteller direkt mit dem Endkonsumierenden in Kontakt. Immer mehr Hersteller mit starken Marken nutzen diesen Weg. Der Handel sieht das oft kritisch, weil ihm dadurch Kontakte verloren gehen. Eine partnerschaftliches Miteinander ist hier sehr gefragt, wie zum Beispiel Preistreue.


Dropshipping


Von Dropshipping spricht man immer dann, wenn Händler bestellte Produkte vom herstellenden Unternehmen direkt an den Endkonsumierenden ausliefern lässt. Auf diese Weise entfallen die Vorfinanzierung von Warenbeständen, deren Lagerung und der Aufbau und Betrieb einer eigenen Versandlogistik. Dadurch spart der Dropshipping Handel Geld und Zeit. Noch ein Vorteil: Ist ein Produkt gerade nicht lieferbar, dann muss der Endkonsumierende nicht mehr in den stationären Handel, sondern bekommt die Ware direkt nach Hause geliefert.


Click & Collect


Der eigene Webshop ist heute ein Muss für den Handel.

Die Click-and-Collect-Funktion bietet Endkonsumierenden die Möglichkeit, die Produkte zunächst online zu recherchieren und zu kaufen. Die Abholung der Ware findet dann in einem stationären Einzelhandelsgeschäft statt. Diese Funktion wird auf den Websites meist im Laufe des Bezahlvorgangs als gesonderte Option angeboten.


Customer Journey


Der Begriff Customer Journey bezeichnet die „Reise“ (engl. Journey) eines potenziellen Kunden über verschiedene Kontaktpunkte mit einem Produkt, einer Marke oder einem Unternehmen (engl. Touchpoints), bis er eine gewünschte Zielhandlung, also möglichst den Kauf, durchführt. Ziel ist es dabei, diese einzelnen Stationen so spannend zu halten, dass der Kunde nicht abspringt, sondern bis zum Ende der Reise, also dem Kauf, dabei bleibt.


Customer Experience


Die Customer Experience ist die Summe aller Erfahrungen, die ein Kunde mit einem Unternehmen oder einer Marke macht. Sie umfasst die subjektive Bewertung der Erlebnisse des Kunden an den verschiedenen Kontaktpunkten (Touchpoints) während einer Customer Journey.


Customer Centricity


Der Begriff Customer Centricity(deutsch: Kundenzentrierung, Kundenorientierung) beschreibt einen grundlegenden Perspektivwechsel – von der Fokussierung auf Unternehmen und deren Angebote hin zur konsequenten Fokussierung auf die Konsumierenden und deren Bedürfnisse.


Metaverse


Der Begriff Metaverse stammt aus dem 1992 von Neal Stephenson verfassten Science-Fiction-Roman Snow Crash. Er bezeichnet einen virtuellen, dreidimensionalen Raum, in welchem Menschen als Avatare miteinander interagieren. Metaverse wird synonym zu Metaversum benutzt. Dieses ist ein Kofferwort aus „Meta“ (lat.: Grenze; Präfix für eine übergeordnete Ebene) und „Universum“. Der weitgefasste Begriff Metaverse bezieht sich auf einen virtuellen Raum, in dem Menschen mithilfe von Virtual-Reality-Technologien als Avatare miteinander interagieren können. Dabei schafft das Metaverse eine Konvergenz zwischen physischer Realität und virtuellem Raum im Kontext des vernetzten Digitalraums. Der Unterschied zu traditionellen Websites und sozialen Netzwerken liegt in der immersiven Erfahrung, die das Metaverse bietet. Verschiedenste Aktivitäten, wie arbeiten, einkaufen, spielen oder auch reisen sind im Metaverse möglich. Viele Facahleute sehen hierin eine große Entwicklung des Internets. Nach dem Sprung vom Desktop zum Smartphone könnte der Sprung vom Smartphone ins Metaversum bevorstehen. Dabei können auch verschiedene Entitäten entstehen, die jeweils die Bezeichnung Metaversum erhalten. Quelle: Lexikon Online-Marketing


Mobile Commerce


Mobile Commerce ist Teil des E-Commerce, der ausschließlich über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets erfolgt. Diese Form des Internethandels umfasst neben dem Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen auch das Bezahlen via Smartphone und Tablet (Mobile Payment). Laut einer Studie des ECC Köln nutzen mittlerweile 85 % der Online-Käufer das Smartphone zum Shoppen, 32 % zahlen damit. Die sogenannte Smartmonnaie (also das Bezahlen mit dem Handy) ist damit nach dieser Studie bereits im Alltag angekommen.


Multichannel


Multichannel steht für eine Strategie über mehrere Kanäle mit dem Ziel, Kunden über unterschiedliche Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen zu erreichen. Zum Beispiel über TV-Werbung, Anzeigen, E-Mail-Marketing und die Website. Die Vertriebswege laufen bei der Multichannel-Strategie parallel und unabhängig voneinander. Auch die Daten werden getrennt erhoben.

Omnichannel


Omnichannel beinhaltet das lateinische Wort omnis und das steht für jede/alle. Dieser Begriff bezeichnet daher die Integration aller physischen Kanäle (offline) und digitalen Kanäle (online), um ein nahtloses und einheitliches Kundenerlebnis zu bieten. Häufig ist auch die Rede vom holistischen Omnichannel Ansatz, das heißt einfach ganzheitlicher Ominchannel Ansatz. Bei Omnichannel interagieren die verschiedenen Kanäle: Sie sind offen und transparent und verfügen über alle Kundeninformationen. Dazu gehören beispielsweise Angaben zu bisher getätigten Käufen bzw. Anfragen, der Verweildauer auf Webseiten oder Interaktionsprozessen. Die Kanäle werden nicht separat betrieben, sondern immer gemeinsam. Ziel ist es, den Verkauf über alle Kanäle zusammen zum Abschluss zu bringen. Mit der Omnichannel-Strategie werden die Grenzen zwischen Online- und Offline-Verkauf geöffnet.


One-Stop-Shop


Den Begriff One-Stop-Shop hat man häufig in Zusammenhang mit der neuen Home of Consumer Goods gehört. Hier wird er in dem Zusammenhang verwendet, dass der Handel nur auf eine Veranstaltung muss, um Sortimente aus verschiedenen Bereichen zu ordern. Eigentlich steht der Begriff für etwas anderes: Als One-Stop-Shop wird in der Wirtschaft wie auch in der öffentlichen Verwaltung die Möglichkeit bezeichnet, alle notwendigen bürokratischen Schritte, die zur Erreichung eines Zieles führen, an einer einzigen Stelle durchzuführen.

Quellen: Wikipedia, Lexikon onlinemarketing.de





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