Farbe und Poesie – zwei Trends, die Freude ins Leben bringen
- Christine Dicker

- 14. Juli
- 3 Min. Lesezeit
- TRENDS -
Die Sommermessen sind nicht nur ein Treffpunkt für die Branche und Gelegenheit, sich mit Menschen auszutauschen, sie inspirieren auch: Was ist gerade angesagt? Zeichnen sich Trends ab? Letzte Frage lässt sich mit einem eindeutigen Ja beantworten.
Farbe für mehr Lebensfreude
Im Sommer ist es sowieso immer ein wenig bunter, kein Wunder dass auf den Sommermessen Farbe eine große Rolle spielt. Nicht nur bei den Menschen, die dort unterwegs sind. Sondern auch an den Ständen der Aussteller. Und was jetzt im Sommer gezeigt wird, ist ja schön für die nächsten Saison. Wir dürfen uns also auf einen bunten Winter freuen. Wobei Farbe nicht gleich Farbe ist: Die nordisch kühlen Töne mit einem Salbeigrün, einem Blau, blassem Rot sowie Beige und Grau (Ja! Auch das ist eine Farbe!) sind nach wie vor angesagt. Dazu kommen aber auch eine ganze Palette an kräftigen Farben – wie ein Signalrot, ein intensives an Yves Klein erinnerndes Blau, ein kräftiges Pink, sattes Grün und auch Gelb mischt wieder mit.
Neu ist, dass auf den Dekoren kräftig durchgemischt wird, auch Colourblocking noch angesagt ist, neu ist, dass ganze Kollektionen auf so einen monochromen Auftritt setzen. Ein starkes Statement auf dem Tisch. Die Formen dazu sind entweder weich und organisch oder aber streng formal – die Farbe steht im Vordergrund, die Form trägt dazu bei, sie zu betonen. Wenn Dekor, dann Streifen. Die gerne breit sind, aber auch immer in Farbe. An der kommt aktuell keiner vorbei.
Poesie – sie lässt Gedanken spazieren gehen
Der grandiose französische Chansonnier Charles Aznavour hat sie wie folgt erklärt: „Poesie ist das, was in unseren Köpfen spazieren geht. Wenn wir die Probleme des Lebens hinter uns lassen“. Das erklärt, warum ein wenig Poesie gerade so gut tut … Und Poesie sind nicht nur Gedichte, es sind auch kleine Szenen, einzelne Wörter, oder auch ein schöne Lichterquelle die uns im Alltag dazu bringen, die Gedanken schweifen zu lassen, uns in einem kleinen Tagtraum zu verlieren. Kraft zu tanken, um dann wieder weiterzumachen.
Minimalismus
Small is beautiful – berücksichtigt man, dass rund 50 Prozent aller Menschen in Deutschland in Ein- bzw. Zweipersonen-Haushalten leben, dann ist das ein längst überfälliger Schritt. Aber auch andere Argumente sprechen für die kleinere Ausführung: Die Pfanne für das Frühstücksei soll Platz bieten für genau ein Ei, und basta. Die Gewürzmühle in der kompakten Form reicht ebenfalls – vielleicht liebt man ja die Abwechslung beim Pfeffer und hat mehrere Mühlen im Gebrauch. Und wer gerne seinen Espresso oder seinen Ingwershot to go mitnimmt, der freut sich über die kompakten kleinen Trinkflaschen. Nur ein paar Beispiele, warum der Minimalismus so angesagt ist.
Chrom - neuer Glanz
Es darf wieder glänzen: Chrom war zwar nie so richtig weg, kommt jetzt aber massiv wieder. Und zwar nicht nur auf dekorativen Gegenständen, sondern auch Dingen für den alltäglichen Gebrauch. Wer Angst vor Fingerabdrücken hat, der putzt oder greift zu verchromten Artikeln mit Oberflächenbehandlung.
Gaumenfreuden
Die Gourmetbereiche auf den Messen nehmen stetig zu. Olivenöle und Gewürze, Schokolade und Popcorn – sie alle gibt es mittlerweile in einer hochwertigen Qualität und einer entsprechenden Verpackung. Das Salz im Keramikgefäß, die Schokolade in einer Kartonage, die an eine Grußkarte erinnert. In dem Segment hat sich sehr viel getan, die Geschenktauglichkeit gbt es inklusive.
Gaumenfreuden zum zweiten: Der Alkoholkonsum geht in Deutschland zwar zurück, aber der Alkoholgenuss bleibt. Mit entsprechenden Accessoires wie Kellnerbestecken, Flaschenverschlüssen oder Weinpumpen, die optisch gut designt sind und auch funktional top sind – und darauf kommt es letztlich ja an...











































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