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  • AutorenbildHartmut Kamphausen

Markenkern Design

Aktualisiert: 28. Mai 2021

- HINTERGRUND -

 

Bei ihrer Leidenschaft für Design geht es der Marke ASA Selection nicht allein um das einzelne Produkt. Vielmehr soll eine stimmige Gesamtkollektion und die Emotion für die Gestaltung und die Liebe zum Produkt sichtbar werden auch in Form von Design Awards.


Designpreise fallen einem Unternehmen nicht in den Schoß. Die Grundvoraussetzung ist klar: eine auszeichnungswürdige Gestaltung der Produkte. Beim Familienunternehmen ASA Selection sind es im Jahresdurchschnitt fünf bis sechs Einreichungen, die umgesetzt werden. Dabei gibt es für die Westerwälder klare Kriterien bei der Auswahl der Awards: Renommee und Internationalität. Dazu kommen dann Aspekte, je nach Trendthemen, die besonders herausgehoben werden sollen, ob die Awards eher im Bereich von Wohnaccessoires oder im Bereich Dining angesiedelt sind.

Ebenso strategisch wie die Wahl der Awards ist auch die Grundsatzentscheidung, Kollektionen intern zu entwickeln und weniger mit einzelnen Designerinnen oder Designern für solitäre Produkte zusammenzuarbeiten. Bei ASA Selection stecken insbesondere zwei Überlegungen dahinter. Zum einen, und das steht im Vordergrund, soll die Kollektion als stimmiges Ganzes wirken. Zum anderen schätzt man im Unternehmen die Strahlkraft der Designpreise ähnlich hoch ein wie die von bekannten Designerinnen und Designern. Zusammen mit dem Kollektionsgedanken ergibt das eine eindeutig vorgezeichnete Marschrichtung.


Erfolgreiche Liste


Der Erfolg gibt ASA Selection recht. Bereits das noch junge Jahr hat renommierte Auszeichnungen beispielsweise beim Iconic Award 2021 erbracht: "Winner" in der Kategorie Küche und Haushalt – Innovative Interior vom Rat für Formgebung für die Geschirrserien Coppa Sencha & Kuro,

"Selection" in der Kategorie Küche und Haushalt – Innovative Interior vom Rat für Formgebung für die Kids Tableware sowie "Winner" in der Kategorie Küche und Haushalt – Innovative Interior vom Rat für Formgebung für das neue Porzellangeschirr Sonoko. Ebenfalls bereits in diesem Jahr vergeben wurden die German Design Awards für die Glasserie Sarabi und für die Porzellan-Thermobecher Twisted.

Mit diesen neuerlichen Auszeichnungen führt ASA Selection die lange, hier im Detail nicht aufzuzeigende Liste der Erfolge bei Design Awards in den Vorjahren weiter. Produkte der Marke wurden häufig mit dem German Design Award, dem Red Dot Design Award, dem iF Award und schon mehrfach mit dem Good Design Award ausgezeichnet, zahlreiche Auszeichnungen mit anderen Designpreisen ergänzen die lange Liste.


Als besonders herauszustellende Auszeichnung sieht man bei ASA Selection den German Brand Award, mit dem im Jahr 2019 die Marke insgesamt prämiert wurde. Dies unterstreicht den Kollektionsgedanken ebenso wie verschiedene weitere Aspekte der Markenführung, die sich zum Faktor Design gesellen, und erkennt die durchgängige Leistung des Unternehmens an.


Selber machen


Was sich in der Anerkennung durch den German Brand Award niederschlägt, ist die sichtbar klare Linie des Unternehmens vom Produkt über den Messeauftritt und den Katalog bis hin zur Kommunikation mit den Handelspartnerinnen und -partnern und Konsumentinnen und Konsumenten. Bei ASA Selection wird dies durch ein hohes Maß an Eigenleistung erzielt. So erfolgt die Grafik und Messeplanung ebenso im Haus wie eben auch das Produktdesign.


Die Verantwortung für das Design ist direkt in der Geschäftsführung angesiedelt und über die viele Jahre gleich bleibende Besetzung des internen Designteams konnte eine klare Handschrift entwickelt werden. „Wir wollen unsere Produkte so gestalten, dass man sie der Marke zuschreibt, bevor man den Markennamen gelesen hat“, erläutert Catrin Schubkegel, Geschäftsführerin der ASA Selection GmbH, das Ziel. Dabei kennzeichnet die Gestaltung der Produkte ein klares, geradliniges Design, das trotzdem eine hohe Emotionalität ausstrahlt, zusammengefasst im Claim "simple things are beautiful“.


Um diese gekonnte Verbindung von Funktion und Emotion zu erreichen, bedarf es der intensiven Auseinandersetzung oder Recherche mit Materialien, Farben und Dekoren. Das zumindest ist das Vorgehen bei ASA Selection. Zu gute kommt hier auch wieder die lange Unternehmenszugehörigkeit der Mitarbeiterinnen in der Designabteilung: Sie kennen die Eigenschaften von Steingut und Porzellan, Feinsteinzeug und Bone China. Und wenn es darauf ankommt, wissen sie, mit dem Material an die Grenzen des Machbaren zu gehen.

Ein Beispiel intensiver Auseinandersetzung liefert auch das neue Kindergeschirr der Serie Emma & Friends: Nach der Idee und der Festlegung auf bekannte, afrikanische Tiere wurde ein zurückhaltendes Farbkonzept entwickelt, das zu den Tieren passt und diese gleichzeitig besonders zur Geltung bringt. Für die Größen und Formen von Teller, Schale, Becher und Löffel wurden zahlreiche Mütter befragt und auf Basis von deren Aussagen konzipiert. Und weil die Motive als Motivation für die kleinen Nutzerinnen und Nutzer dienen sollten, selber zu essen, entstanden die Dekore, bei denen die Tiere selber zu essen und zu trinken scheinen.

Um die Charaktere der vier Kindergeschirre noch lebendiger zu machen, entschied sich die Designerin schließlich, eine passende Kindergeschichte zu schreiben und zu illustrieren, die die vier Charaktere in einer gemeinsamen Geschichte verbindet. Das entstandene Kinderbuch soll neben der Geschichte selbst auch einen Mehrwert bringen und den Kindern die wichtigsten Merkmale und Lebensweisen der Tiere vorstellen. Dazu kommt auf der Rückseite der Geschenkverpackung noch eine Bastelanleitung, mit der Theaterpuppen passend zu jedem Motiv gebastelt werden können. So werden schon die kleinen Nutzer früh mit Tischkultur und gesundem Essen aus schadstofffreiem Geschirr in Kontakt gebracht.


Chancen für den Handel


Ganz früh werden in die Produktentwicklung aufkommende Trends und Entwicklungen in der Küche und am Tisch mit einbezogen, um diese dann, wenn sie im zu Hause ankommen, auch bedienen zu können. Aktuelles Beispiel: die Buddha Bowls, die den aktuell sich weiter verstärkenden One Pot-Trend aufnehmen und ASA-typisch umsetzen. Der Handel hat dadurch die Sicherheit, nicht nur ausgezeichnet gestaltete, sondern auch aktuelle Produkte anbieten zu können, die den vorhandenen Bedarf abdecken.


Bei so viel Herzblut in der Produktentwicklung erstaunt es nicht, dass die Beziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ASA Selection zu den Produkten intensiv ist. „Mitarbeiter im Haus sind oftmals in die Prozesse einbezogen, so dass eine hohe Identifikation vorhanden ist“, so Catrin Schubkegel. Das macht sich auch auf den Messen, aktuell bei den Besuchen von Händlerinnen und Händlern im kontinuierlich geöffneten Showroom in Höhr-Grenzhausen oder auch in jedem Handelskontakt bemerkbar: „Der Handel fühlt unsere Leidenschaft für unsere Produkte“, ist Catrin Schubkegel überzeugt, „diese Leidenschaft kann er zu seinen Kundinnen und Kunden weitertragen.“ Wenn die Qualität und Emotionalität der Produkte dann durch verschiedenste Auszeichnungen noch einmal unterstrichen wird, schließt sich der Kreis.

Trends zu erkennen und frühzeitig in der Produktentwicklung darauf zu reagieren, ist ein wichtiges Kriterium für erfolgreiche Produkte – hier das Beispiel Buddha Bowls der Serie Kuro als Antwort auf den One-Pot Trend.

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