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  • AutorenbildChristine Dicker

Mit Mepal am Puls der Zeit

Aktualisiert: 2. Aug. 2022

- HINTERGRUND -

 

Warum gibt ein Unternehmen Lunchboxen und Trinkflaschen in einer limitierten Kollektion heraus? Genau das tut Mepal gerade mit Vibes. Jeroen de Bos, Commercial Director bei Mepal B.V., hat tischgespraech.de erzählt, wie es dazu kam und was das niederländische Unternehmen noch so vor hat.

tischgespraech.de: Herr de Bos, Mepal hat in den vergangenen Jahren eine spannende Transformation durchlaufen – eine durchdachte Kollektion in hippen Farben, in der Kommunikation eine sehr moderne Bildsprache. Wie wurde dieser Prozess bei den bestehenden Kunden aufgenommen? Sind dadurch auch neue Kunden auf Mepal aufmerksam geworden?

Jeroen de Bos: Der Markenrelaunch und das neue Erscheinungsbild haben sich sehr positiv auf die Wahrnehmung der Marke ausgewirkt. Sowohl von den Bestandskunden als auch von neuen Kontakten wurden die Bildsprache und der frische Auftritt gut aufgenommen. Das führte auch dazu, dass wir neue Kunden gewinnen konnten. Letztlich ist das aber nur ein Bestandteil unserer Strategie – einen ebenso wichtigen Beitrag leistet das Sortiment, die gute Zusammenarbeit von Vertriebsteam, Außendienst und Key Account und die Qualität. Das Gesamtpaket macht es aus. Dadurch ist es uns gelungen, kontinuierlich neue Kunden dazu zu gewinnen.

tischgespraech.de: To-Go und Storage sind zwei Bereiche, die extrem angesagt sind. Klarer Vorteil für Mepal – wie kommunizieren Sie dem Handel und dem Verbraucher Ihre USPs? Was macht Mepal so besonders? Sehen Sie hier für die Zukunft noch eine steigende Nachfrage?

Jeroen de Bos: Die Kombination aus Qualität, funktionalem Design sowie attraktiven und immer aktuellen Farben spricht nahezu für sich. Die einzelnen spezifischen Produktvorteile entdecken die Endkundinnen und -kunden am besten beim Gebrauch. Und diese Entdeckungen werden mehr und mehr im Bekanntenkreis oder über Foren ausgetauscht. Dazu kommen die Informationen, die wir über unsere Social Media-Kanäle streuen. So wird der Kreis der gut Informierten kontinuierlich größer. Und deshalb gehen wir auch von einer weiterhin steigenden Nachfrage nach unseren Produkten aus. Für die Handelspartner halten wir nicht zuletzt mit unserem umfangreichen Katalog ein informatives Nachschlagewerk bereit.

tischgespraech.de: Was ist der stärkste Bereich im umfangreichen Mepal-Sortiment? Welcher wurde in den vergangenen Jahren ausgebaut?

Jeroen de Bos: Unsere stärksten Segmente sind die Bereiche ToGo und die Aufbewahrung, in denen wir auch die Erweiterung des Sortimentes forcieren, beispielsweise mit der neuen Serie Cirqula in rechteckig oder, ganz aktuell, der neuen Serie Lumina für das Aufbewahren und Servieren. Daneben haben wir aber auch in anderen Bereichen Akzente gesetzt, so mit der Serie Mepal Mio, dem sympathischen, praktischen und spielerisch-funktionalen Baby- und Kindergeschirr, das wir im letzten Jahr lanciert haben.

tischgespraech.de: Am Stichwort Nachhaltigkeit kommt keiner mehr vorbei – Mepal sagt von sich, dass seine Produkte noch langlebiger und nachhaltiger als zuvor sind. Können Sie das bitte erklären? Und wie sieht es beim Material aus? Stossen Sie hier häufiger auf Ablehnung beim Verbraucher, weil es Kunststoff ist?

Jeroen de Bos: Die Nachhaltigkeit eines Sortimentes oder Produktes setzt sich aus verschiedenen Einzelelementen zusammen, lassen Sie mich als Beispiel einen Aspekt herausgreifen: Wir fertigen die meisten unserer Produkte in den Niederlanden, also in unmittelbarer Nähe zu unseren Hauptmärkten. Dabei kooperieren wir mit sozialen Werkstätten, die für uns die Montage der Produkte übernehmen.

Und wir setzen weiter auf das Material Kunststoff, weil wir der Überzeugung sind, dass es das beste Material für die Zwecke ist, für die unsere Produkte eingesetzt werden: Es ist leicht und gleichzeitig haltbar, es benötigt wenig Energie bei der Produktion und ist recyclebar. Darüber hinaus können viele unserer Produkte repariert und Teile ausgetauscht werden.

tischgespraech.de: Wie klären Sie hier auf, um Vorbehalte der Verbraucher auszuräumen?

Jeroen de Bos: Wie eben bereits gesagt, informieren wir intensiv über unsere Social Media-Kanäle und unsere Website. Um die Informationen aber noch weiter auszubauen und zu vertiefen, ist eine neue Broschüre zu den verschiedenen Materialien und deren Vorteilen in Vorbereitung. Und für den Handel steht der Außen- und Innendienst immer als Ansprechpartner auch für diese Fragen zur Verfügung.


tischgespraech.de: Immer mehr Unternehmen arbeiten daran, auch die Verpackung ihrer Produkte auf ein Minimum zu reduzieren. Ist das auch bei Mepal der Fall?

Jeroen de Bos: Wir arbeiten schon seit Jahren mit einfachen und sehr reduzierten Verpackungen, die wenig Material benötigen, aber trotzdem das Produkt schützen. Ein gutes Beispiel dafür ist unserer Cirqula-Serie, die mit einer Banderole aus Papier auskommt. So lässt sich informieren, schützen und sparen.

tischgespraech.de: Mit Mepal Vibe stellen Sie erstmals eine sehr modische limitierte Kollektion vor. Fast ein Novum in diesem Markt. Wie ist die Idee entstanden und wenn es funktioniert – werden Sie das wiederholen?

Jeroen de Bos: Entstanden ist die Kollektion aus der Beobachtung, dass die ToGo-Produkte mehr und mehr zu Lifestyle-Produkten werden, die oft auch modischen Veränderungen unterworfen sind. Deshalb ist es unsere Idee, die Fashion- und Lifestyle-Trends auf unsere funktionalen Klassiker zu übertragen und damit neue Zielgruppen zu erreichen. Bisher sind wir mit dem Erfolg der Limited Edition sehr zufrieden.

tischgespraech.de: Mepal überzeugt durch stimmige Farben, was gerade auch wieder Vibes zeigt. Wie lange im Voraus sind Ihre Produktentwickler da dran, wo lassen sie sich inspirieren?

Jeroen de Bos: Wir beobachten kontinuierlich die Design- und Trendentwicklungen insbesondere auch außerhalb unserer eigenen Branche, um dann dort als Trendsetter zu fungieren. Dabei müssen unsere Entwickler immer wieder auch Trends antizipieren, denn der Vorlauf in der Produktentwicklung beträgt durchaus ein Jahr und mehr. Aber nur so können unsere Handelspartner sicher sein, dass sie mit unseren Sortimenten am Puls der Zeit liegen.

tischgespraech.de: Noch eine abschließende Frage: Wie haben Sie die Pandemie und den damit verbundenen Lockdown im Handel überstanden? Wie haben sich die Online-Umsätze in dieser Zeit entwickelt?

Jeroen de Bos: Die Pandemie hatte unterschiedliche Phasen, die sich auch bei unseren Händlern und deren Nachfrage bei uns widergespiegelt haben: In der Anfangsphase haben wir deutlich einen Rückgang bei den ToGo-Produkten verzeichnen müssen, der aber durch die erhöhte Nachfrage nach Aufbewahrungs-Produkten ausgeglichen wurde. Nach dem Lockdown sind jetzt wieder verstärkt ToGo-Sortimente gefragt. Auch bei den Vertriebskanälen lassen sich die Phasen nachvollziehen: Während des Lockdowns wurde intensiv über Onlinekanäle gekauft, mit dem Öffnen der Geschäfte ist auch von dort wieder mehr Nachfrage spürbar. Wir haben während des Lockdowns die Handelspartner, die noch wenig Erfahrung mit dem Onlineverkauf gesammelt haben, gezielt unterstützt und ihnen fertige Posts oder vorbereiteten Content für ihre neuen Aktivitäten bereitgestellt. Durch diese sehr praktische Unterstützung haben viele die Anfangsschwierigkeiten besser meistern können.









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