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  • AutorenbildChristine Dicker

Regionales Bündnis wirbt für Einkauf im lokalen Einzelhandel

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„Das Gute findet Innenstadt“ lautet der Titel einer Kampagne, die ein regionales Bündnis aus bislang fünf Institutionen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region für eine lebendige Innenstadt ins Leben gerufen hat. Das wirbt für den Einkauf vor Ort - natürlich mit Abstand und unter Einhaltung aller Anti-CoronaMaßnahmen.


Die Kampagne will „auf der Gratwanderung zwischen Gesundheitsschutz und wirtschaftlich notwendiger Kundenfrequenz den richtigen Weg weisen“. Durch Kommunikation im Internet, insbesondere auf Social Media, sowie durch klassische Werbung will die Initiative bis Weihnachten mehr als zehn Millionen Mal im Blickfeld und in Hörweite der Verbraucher auftauchen. „Wir richten uns an alle, denen die Zukunft der Innenstädte und des lokalen Einzelhandels im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region am Herzen liegt“, heißt es in einem offenen Brief der Initiatoren.


Eingebunden werden sollen deshalb auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus ganz Nord-Westfalen. Zu dem Bündnis gehören bislang die IHK Nord Westfalen, die Handwerkskammer Münster, der Handelsverband, der Münsterland e.V. und die WIN Emscher-Lippe. Nach Einschätzung der Bündnispartner entscheidet das laufende Weihnachtsgeschäft und das Einkaufsverhalten der Menschen maßgeblich mit, ob und wie der Einzelhandel das Corona-Jahr überlebt und wie die Innenstädte der Region in Zukunft aussehen werden.


Das besondere Problem des Handels: Da er von den aktuellen Schließungen nicht betroffen ist, erhält er keine Novemberhilfe. Gleichzeitig ist die Kundenzahl auch durch den Teil-Shutdown dramatisch zurückgegangen.

Nach aktuellen PassantenfrequenzMessungen hielten sich in den ersten beiden Novemberwochen nur noch etwa halb so viele Menschen in den Einkaufsstraßen auf wie ein Jahr zuvor. Auch für das regionale Bündnis hat der Gesundheitsschutz der Bevölkerung oberste Priorität. Die Partner stehen voll hinter der Politik, die die Risiken abgewogen und ganz bewusst entschieden habe, dass der Einzelhandel geöffnet bleiben kann. Damit habe die Politik letztendlich den Bürgern die Freiheit und die Verantwortung gelassen, selbst auf ihre Gesundheit zu achten, aber auch darauf, wie und wo sie einkaufen.


Denn: „Wenn die Umsätze im Weihnachtsgeschäft in dem Umfang am lokalen Einzelhandel vorbeigehen, wie sich das jetzt abzeichnet, stehen viele Betriebe endgültig vor der Pleite und zahlreiche Kommunen vor dem Problem leerstehender Läden in den Innenstädten“, heißt es in dem offenen Brief weiter.

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