top of page
  • AutorenbildHartmut Kamphausen

Trends zu Umsatz im Fachhandel machen

Aktualisiert: 2. Aug. 2023

- HINTERGRUND -

 

Trendforscher sehen in den letzten Monaten eine deutliche Entwicklung, die nicht neu, diesmal aber besonders stark ausgeprägt ist: In unsicheren Zeiten entsteht der Wunsch nach Sicherheit und Orientierung. Das führt auch zu einem Rückzug in die heimischen vier Wände und zu verlässlichen Werten. Eine Folge davon: Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugen verlässliche Produkte ehrlicher heimischer Handwerkskunst. Ein gutes Beispiel dafür sind die Messer aus der Manufaktur Güde in Solingen.

Aus der anfänglich vielleicht als unangenehm empfundenen Verpflichtung, sich und seine Familie selber zu bekochen, ist bei immer mehr Menschen auch der Wunsch nach einer kreativen Gestaltung des Speiseplans entstanden. Und, verschiedene Umfragen zeigen es, damit ist auch der Wunsch gewachsen, gute Arbeitsgeräte für die Küche einzusetzen.


Heimische Handwerkskunst


Bei der Absicht, die eigene Küche besser auszustatten und ambitionierter zu kochen, gibt es klar erkennbare Richtungen. Diese korrelieren mit den Merkmalen, die auch bei den Nahrungsmitteln anzutreffen sind: hochwertig, regional, vor Ort gekauft. „Wir spüren ganz deutlich einen Trend zum Made in Germany, in Premiumqualität, am besten mit einem besonderen Design“, verrät uns Karl-Peter Born, der Geschäftsführer der Manufaktur Güde.

Hochwertige Messer für Profi- und Hobbykoch sind ein sehr gutes Beispiel, um diese Entwicklung zu verdeutlichen. Denn einerseits wird „trotz aller Automatisierung und Digitalisierung“, so ist Karl-Peter Born überzeugt, „das Messer immer das wichtigste Werkzeug eines Kochs sein.“ Andererseits sind die Qualitätsunterschiede auch für Küchen-Einsteiger sehr schnell auszumachen. Das fängt bei der Schärfe und der Schnitthaltigkeit der Produkte an und hört bei der ergonomischen Gestaltung nicht auf.

Und was gerade bei Kochmessern noch hinzukommt: es ist ein stark emotionalisiertes Produkt. Fast jeder, der immer wieder und gerne Speisen zubereitet, hat ein Lieblingsmesser und baut den heimischen Bestand der Lieblings-Messerserie nach und nach mit Sammelleidenschaft aus. Ein Blick auf die Kommentare und Posts auf die Social-Media-Seiten von Güde unterstreicht dies zusätzlich: stolze Besitzerinnen, Besitzer und Marken-Fans zeigen hier wahre Zuneigung zu den Produkten der Solinger Manufaktur.


Das liegt bei den Güde-Messern sicherlich auch an der Art und Weise ihrer Herstellung. In bis zu 55 Arbeitsschritten wird jedes einzelne Messer in handwerklicher Arbeit produziert, vom Schmieden im Gesenk aus einem Stück Stahl über das Schleifen per Hand am Schleifband bis hin zur Vernietung der Griffschalen. Das alles erfolgt, an Tagen der offenen Tür sogar für jeden sichtbar, am Stammsitz der inzwischen 111 Jahre alten Manufaktur in Solingen.


Zusätzlich zur „regionalen Herstellung“ muss selbstverständlich eine weit überdurchschnittliche Produktqualität gegeben sein. Neben der unverzichtbaren Traditions-Serie Alpha – unverkennbares Kennzeichen ist der Doppelkropf – hat die Solinger Messer-Schmiede in jüngster Zeit ihre Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt. Mit den Serien Synchros und dem Unikat The Knife ist dies in den letzten Jahren eindrucksvoll gelungen. Nicht ohne Stolz kann Güde für beide Innovationen zahlreiche Designauszeichnungen und Testsiege verbuchen. Synchros wurde im Jahr 2019 gar zum Manufakturprodukt des Jahres gekürt.


Vor Ort im Fachhandel


Werden frische Zutaten gerne in Hofläden oder auf dem Wochenmarkt eingekauft, so zieht es die Kunden der hochwertigen Messer von Güde in den Fachhandel. Wollen Sie doch, wie die Güde Marktforschung zeigt, das begehrte Messer in die Hand nehmen und sich von dessen Qualität hinsichtlich Haptik und Verarbeitung überzeugen. „Ein emotionales Produkt wie ein hochwertiges Messer zu verkaufen, ist die Stärke des beratenden Fachhandels. Die Wertigkeit unserer von Hand gefertigten Unikate ist über diesen Weg am besten zu kommunizieren“, unterstreicht Karl-Peter Born.

Aus seiner Sicht hat der Fachhandel gerade mit ausgesuchten Marken und Manufakturprodukten die Möglichkeit, sich von anderen Angeboten und breit aufgestellten Labels abzuheben. Voraussetzung dafür ist, neben der Auswahl der entsprechenden Kollektionen, auch die Emotionalisierung des Verkaufens. Kundinnen und Kunden sind heute zumeist gut informiert und erwarten im Verkaufsgespräch durchaus ein gewisses Maß des Fachsimpelns und weitergehende Informationen. Es sind die Geschichten von Tradition und Innovation, von heimischer Handwerkskunst, von Design-Preisen und Testsiegen, die die Kundinnen und Kunden begeistern. Faszinierende Geschichten zu erzählen, die über das eigentliche Produkt hinausgehen, ist auch in Zeiten geschlossener Ladentüren möglich: mit Newslettern, Social-Media-Aktivitäten oder speziellen Angeboten.

Die aktuellen Tendenzen ebenso wie die langfristigen Trends beim Einkaufsverhalten der Kundinnen und Kunden im Blick zu haben und strategisch für die Zeit auch nach dem Wieder-Öffnen der Geschäfte zu planen, steht für den Fachhandel im Pflichtenheft. Aus Sicht der Messerspezialisten von Güde ist dabei die Konzentration auf Marken und Produkte, die eine Geschichte erzählen, einer der wichtigsten Bausteine für den Fachhandel.



0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page