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Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im ersten Quartal 2019 einen Umsatz in Höhe von 197,7 Mio. €. Dem sehr erfreulichen Umsatzwachstum im Unternehmensbereich Tischkultur von 6,2 % stand
ein durch temporäre Sondereffekte geprägter schwacher Jahresstart des Unternehmensbereichs Bad und Wellness gegenüber. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verminderte sich im
ersten Quartal 2019 um 2,6 Mio. € auf 8,5 Mio. €.
Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 65,5 Mio. €. Während sich die Umsätze in Russland (-33,9 %) und Nordeuropa (-8,8 %) rückläufig entwickelten, waren unter anderem in den bedeutsamen Märkten Deutschland (+6,7 %) und USA (+28,3 %) deutliche Umsatzsteigerungen zu verzeichnen. In den USA trug insbesondere das Projektgeschäft mit Hotels und Restaurants zur guten Entwicklung bei. Auch das E-Commerce-Geschäft entwickelte sich positiv und erreichte in der Region EMEA ein Plus von 22,9 %.
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 131,4 Mio. €. Der Umsatzrückgang um 15,8 Mio. € ist maßgeblich durch temporäre Sondereffekte geprägt: Das durch die Abarbeitung von Lieferrückständen – entstanden durch eine Software-Umstellung des Zentrallagers Ende 2017 – außerordentlich positiv beeinflusste erste Quartal 2018 konnte in dieser Höhe im Berichtszeitraum nicht wieder erreicht werden.
Aufgrund des von Sondereffekten geprägten Geschäftsverlaufs der ersten drei Monate und der wieder anziehenden Auftragseingänge ist der Vorstand der Villeroy & Boch AG zuversichtlich, den Prognoserahmen für Umsatz und Ergebnis (Steigerung jeweils um 3 bis 5 %) im Gesamtjahr 2019 erreichen zu können. Dabei geht das Unternehmen weiterhin von einem moderaten weltwirtschaftlichen Wachstum aus, wenngleich sich die Dynamik derzeit nochmals abgeschwächt hat. Risiken sieht es insbesondere vor dem Hintergrund revidierter Konjunkturprognosen und zunehmender Rezessionssorgen im Euroraum.
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