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  • AutorenbildChristine Dicker

Wie Social Commerce den Onlinehandel befeuert

- HINTERGRUND -

 

Ob über Instagram, TikTok, Online-Games oder Markenwebseiten: Viele Unternehmen haben längst das Potenzial von Social Commerce für ihre Zwecke entdeckt. Dabei rücken neben Sichtbarkeit und Branding, zunehmend auch Kaufvorbereitungen und direkte Kaufabschlüsse im Sinne eines nahtlosen Einkaufserlebnisses in den Fokus.

Social Commerce bezeichnet Käufe über „soziale“ Onlinekaäle wie z. B. Soziale Medien (z. B. über verlinkte Produkte als Post im Feed oder Story), Virtual Reality (z. B. über VR-Brille), Online- /Video-Games (z. B. innerhalb eines Spiels) oder Live-Video-Shopping. Es hat großes Potenzial – sowohl für Konsumentinnen und Konsumenten als auch für Unternehmen. Das zeigt das Consumer Barometer der KPMG und des IFH KÖLN, das in seiner neuen Ausgabe die Relevanz und Möglichkeiten von Social Commerce analysiert hat.


Fazit: 87 % der Konsumentinnen zeigen sich generell dem Konzept zugewandt und 75 % haben schon einmal über Social Commerce gekauft. Die gängigsten Produktkategorien sind dabei – ähnlich wie im klassischen E-Commerce – Fashion und Accessoires (23 %), Consumer Electronics (16 %) sowie Freizeit und Hobby (14 %). „Social Commerce als eine Ausprägung des E-Commerce ist spätestens seit der Coronapandemie in der Masse der Konsumentinnen angekommen und hat wahnsinnig viel Potenzial. Händler und Hersteller sollten sich unbedingt mit diesem komplexen Thema auseinandersetzen und entsprechend untersuchen, inwieweit Social-Commerce-Konzepte für ihre Unternehmung als weiterer Absatzkanal zielführend sein können,“ so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN.


Positive Effekte durch Transparenz und Authentizität


Ist eine Social-Commerce-Strategie passend nach Zielgruppe und Kanal ausgerichtet, hat sie positiven Einfluss auf die Unternehmenswahrnehmung, die Markenbindung und die Kundenzufriedenheit. So sind 82 % der Konsumentinnen der Meinung, dass zu einem verantwortungsvollen Handeln von Unternehmen eine transparente Kommunikation via Social Commerce gehört und mehr als die Hälfte (53 %) empfindet Unternehmen, die über Social Commerce aktiv sind, als besonders authentisch. Produkte, die über Social Commerce empfohlen wurden, werden seltener zurückgeschickt und stoßen auf eine größere Zufriedenheit (58 %). So können Unternehmen über eine authentische Marken- und Produktpräsentation in sozialen Netzwerken, Online-Games oder auf ihren eigenen Webseiten Schwachstellen des klassischen E-Commerce umgehen, insbesondere mangelndes Vertrauen in Anbieter (37 %) oder unzureichende Produktinformationen (30 %).


„Ob spontan oder geplant, Kaufen ist immer auch Ausdruck von Vertrauen. Social Commerce ein Vertrauenskatalysator und fördert nicht nur den Kauf von Produkten, sondern auch die Loyalität zu Marken. Es wird E-Commerce daher nochmals deutlich befördern. Einzelhändlern und Herstellern bietet Social Commerce die Chance auf mehr Authentizität in der individuellen Kundenkommunikation und eine Aufwertung ihrer Marke in den Augen der Konsumentinnen,“ so Stephan Fetsch, EMA Head of Retail and Consumer Goods bei KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.


Potenzial durch Unternehmen noch nicht ausgeschöpft


Die große Marktrelevanz von Social Commerce zeigt sich auch in den durchschnittlichen Ausgaben: Vier von zehn Kaufenden haben beim letzten Einkauf mehr als 50 Euro ausgegeben. Folgerichtig sehen aktuell zwei Drittel der Konsumentinnen insbesondere Absichten zur Verkaufsförderung und Umsatzsteigerung als Gründe für unternehmerische Social-Commerce-Aktivitäten. Unternehmen sollten zudem die Chancen nutzen, die Social Commerce in puncto Kundenbindung bietet (38 % Zustimmung der Konsumentinnen). Weitere Vorteile von Social Commerce liegen in der Möglichkeit, ein nahtloses Einkaufserlebnis (23 %) sowie mehr soziale Interaktion (18 %) zu schaffen.

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