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  • AutorenbildChristine Dicker

Designklassiker - Folge vier

Aktualisiert: 1. Juli 2021

- HINTERGRUND -

 

In unserer heutigen vierten und letzten Folge zum Thema Designklassiker stellen wir Produkte .ab den 2000er-Jahren vor. Das sollen schon Klassiker sein? Die sind doch viel zu jung! Ein stichhaltiges Argument, geben wir zu. Aber: Die Produkte, die wir in diesem Newsletter vorstellen, haben das Potential zum Klassiker. Ganz sicher ... Wer die ersten drei Folgen verpasst hat, der findet den Link zu Teil1, den zu Teil 2 und den zu Teil 3 hier.


2000er-Jahre bis heute


Nachhaltigkeit ist wohl das wichtigste Wort des neuen Jahrtausends. Erfolgreiches Design, das das Zeug zum Klassiker hat, will ökologisch sinnvoll und ethisch verantwortlich sein. Ästhetisch ansprechend ist es außerdem. Galt im 20. Jahrhundert noch das Motto „Weniger ist mehr“, so gilt heute „Weniger, aber besser“. So zumindest formuliert es Dieter Rams, einer der einflussreichsten Industriedesigner der Moderne. Was auch auffällt: Anfang des neuen Jahrtausends findet sich noch viel Edelstahl, das wird im Laufe der Jahre verdrängt von farbigen Oberfläche. Und überhaupt werden Strukur und Haptik immer wichtiger.


2000

Der FAB28 von Smeg hat Kultstatus. Der Kühlschrank kommt im Retrodesign der 50er-Jahre und punktet nicht nur durch sein gutes Aussehen, sondern auch durch seine hochwertigen Materialien und ausgereifte Funktionalität. Noch dazu gibt es ihn nicht nur in 12 Farben, sondern auch in sehr ausgefallenen Special Editions, wie z.B. in Gold mit Swarowski-Elements, ganz in Jeans Denim überzogen oder in Multicolor im Mondrian Stil.






2000

Er ist so praktisch, dass man über ihn nicht viele Worte verlieren muss: Den Schlüsselanhänger Patent hat Troika seit vielen Jahren im Sortiment, die Varianten werden immer wieder aktualisiert oder erweitert. Was immer bleibt: Der Karabinerhaken und die ausklinkbaren Ringe.



2001

Pur, schlicht und doch außergewöhnlich durch die Wellenform. Die Kollektion NewWave von Villeroy & Boch zeichnet sich durch minimalistisches Design und eine klare Formensprache aus. Seit der Einführung hat sich NewWave zu einem echten Bestseller entwickelt und ist weltweit bekannt.


2001

Mit Five Senses hat Barbara Schmidt für Kahla ein Porzellan entworfen, das sich sehr vielseitig zeigt. Es überrascht mit vielen schlauen Designs – so sind zum Beispiel die Tassen ein wenig aus der Mitte der Untertassen verschoben, damit mehr Platz für Löffel, Zuckerstückchen und Schokokekse bleibt. Oder der Löffel passt unter den Deckel der Zuckerdose – Kahla nennt das Ganze dann Zuckerhut.


2003

Mit dem Carrybag hat Reisenthel bewiesen, dass Einkaufskörbe nicht langweilig sein müssen. Die Designerin Katja Horst spannte farbigen Stoff um einen Rahmen und einen Griff aus Aluminium. Fertig ist der Carrybag, der leicht, praktisch und äußerst belastbar ist. Er lässt sich übrigens ganz klein zusammenfalten, mittlerweile gibt es ihn in vielen Farben und Designs sowie einem farbigen Rahmen. Er ist einer der Topseller bei Reisenthel.


2005

In dem Jahr hat AdHoc seine Pfeffer- oder Salzmühle Classic auf den Markt gebracht. Mit dem geradlinigen Design orientiert sich diese Serie am Bauhaus-Stil. Bei den Materialien setzt AdHoc auf Langlebigkeit und Zeitlosigkeit: Die Ummantelung ist aus gebürstetem Edelstahl, dazu kommt ein stufenloses verstellbares Hochleistungs–Ceramic Mahlwerk CeraCut®, das härter ist als Stahl. Und weil es verschleiß- und korrosionsfrei ist, hält es besonders lange.


2006

Mit Grandy stellt Wesco einen Brotkasten im Stil der 40er Jahre vor. Mittlerweile ist er ein echter Klassiker. In ihm kann man Brot, Gebäck, Kuchen oder anderes aufbewahren, Löcher in der Rückseite sorgen für die Belüftung. Grandy gibt es in vielen Farben – die pulverbeschichtete Oberfläche ist besonders robust.


2008

Floatea hat es in sich: Das Tee-Ei von AdHoc schwimmt auf der Oberfläche, man kann es also ohne langes Herumfischen wieder entfernen. Bei den Materialien setzt AdHoc auf eine Kombination von Edelstahl und Kunststoff.


2008

Die Isoliergefäße von Thermos wurden 1904 in Berlin erfunden, 2008 kam die Serie Stainless King dazu. Der doppelwandige Edelstahl mit der Thermos Isolier-Technologie stoppt den Temperaturaustausch mit der Außenwelt. Neben klassischen Isolierflaschen mit Trinkbecher gibt es auch Speisegefäße.









2010

Ein zeitloser Klassiker ist die Eisenpfanne. De Buyer hat mit der Serie Mineral B 2010 noch eins draufgesetzt: Zu 100 Prozent natürlich und mit einer einzigartigen Schutzbeschichtung auf Basis von Bienenwachs gefertigt, sind die Bratpfannen in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich. Einmal eingebrannt, entwickeln die schmiedeeisernen Pfannen der Mineral B Element Serie eine natürliche Antihaft-Beschichtung. Das robuste Kochgeschirr ist für alle Kochplatten, inklusive Induktion, geeignet.


2010

Pepe heißt der Chilischneider von AdHoc. Die individuelle Gestaltung lässt sofort die Funktion erkennen: „For Chilies only!“ Pepe verfügt über das patentgeschützte original AdHoc SchneidWerk®, das für das optimale Zerkleinern von getrockneten Chilis samt Kerne ausgerichtet ist. Durch die feine Dosierung führt der Umgang mit Chilis zu keinen unliebsamen Überraschungen mehr, die Aromaschutzkappe sorgt dafür, dass das geschnittene Chilipulver letztendlich nur dahin kommt, wo es hingehört, nämlich auf die zu würzende Speise.


2011

Blomus hat seine Zitronenpresse Callista genannt. Sie ist einfach zu bedienen – einfach Hebel herunterdrücken – und hält Kerne zurück. Das Material ist Edelstahl.







2012

Neun Schüsseln, die sich platzsparend ineinander stapeln lassen. Das ist Nest von Joseph Joseph. Ideal für die tiny kitchen. Im Set enthalten sind eine Rührschüssel, ein Abtropfsieb, ein Sieb, eine weitere kleinere Rührschüssel und fünf Messbecher in verschiedenen Größen. Das Set ist mehrfarbig, jede Rührschüssel hat einen rutschfesten Boden und breite Griffe, die kleinere eine zusätzliche Skalierung. Nest besteht aus BPA-freiem Polypropylen, kann in die Spülmaschine, aber nicht in die Mikrowelle.


2015

Die LAB Serie der KPM orientiert sich an den KPM Porzellanen des Laborbereichs, die bereits im 18. Jahrhundert hergestellt wurden. Dazu gehörten sowohl kleine Tiegel als auch große Gefäße mit funktionalen Formen. Sie gerieten in den 1990er Jahren ein wenig in Vergessenheit, bis Chefdesigner Thomas Wenzel sich ihnen wieder widmete. Den Beginn der LAB Serie machte 2015 der preisgekrönte Thermo-Kaffeefilter aus Porzellan, die Serie wurde dann weitergeführt. Das handgefertigte Porzellan ist clean in der Form und umfasst mittlerweile zahlreiche Teile.


2015

Die Milch zum Kaffee, die Beeren zum Müsli oder der Zucker zum Tee. Mit Base stellt Blomus eine vielseitige Serie aus Edelstahl vor, die sich multifunktional einsetzen lässt. Schließlich ändern sich die Anforderungen ständig …


2018

Mit Manufacture Rock hat Villeroy & Boch ein Porzellan geschaffen, das in seiner Optik und Struktur an Schiefer erinnert. Die charakteristischen Gesteinsschichten sind in einem feinen Relief mit einem Hauch von Glasur nachgebildet. Manufacture Rock gibt es in schwarzem, durchgefärbtem oder weißen Premium Porcelain.




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