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  • AutorenbildChristine Dicker

Interview mit AdHoc-Management: Wir wollen KundInnen für unsere Marke begeistern

- HINTERGRUND -

 

AdHoc ist eine feine für ihr Design bekannte Marke. In den beiden vergangenen Jahren hat sich viel getan: 2020 ist Bernhard Mittelmann als Geschäftsführer gekommen, im Februar 2022 ist Marcel Paschke als Vertriebsleiter Deutschland dazugestoßen. Gemeinsam mit dem engagierten AdHoc-Team entwickeln sie die Marke AdHoc weiter. tischgespraech.de hat mit beiden gesprochen – aber lesen Sie selbst.

Eines vorweg: Die Pandemie hat AdHoc keineswegs ausgebremst. Ganz im Gegenteil, das Mannheimer Unternehmen hat in den vergangen beiden Jahren gut zugelegt, laut Bernhard Mittelmann im zweistelligen Bereich. „Wir haben unsere eigene Konjunktur gemacht.“ Das Wachstum findet im beratungsorientierten Facheinzelhandel statt, zu dem sich AdHoc ganz klar bekennt und für den es auch viel tut, wie Marcel Paschke betont. Ziel ist es, mit den bestehenden KundInnen noch mehr Umsatz zu generieren, gleichzeitig will man aber auch neue KundInnen gewinnen. Wie das gelingt? Zum Beispiel durch ein neues modulares Verkaufssystem, erklärt Marcel Paschke: „Wir haben es vor kurzem eingeführt und es wird vom Handel sehr positiv aufgenommen. Wir machen dem Handel Vorschläge für die Warenbestückung, die auf Marktdaten basieren.“ Das zeigt auch, wie vertrauensvoll die Zusammenarbeit ist. Und vor allem funktioniert es, wie die Nachorders beweisen.

Die Module werden sehr individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen HändlerInnen angepasst. Je nachdem, wie viel Platz zur Verfügung steht, und welche Warensortimente im Vordergrund stehen. Die Bestückung kann je nach Region variieren. HändlerInnen aus einer Weingegend werden den Schwerpunkt auf das Weinsortiment von AdHoc legen, die aus dem Norden auf die Accessoires für Heißgetränke. Mit den neuen Modulen lassen sich also die AdHoc-Themenbereiche Würzen, Wein & Bar, Heißgetränke sowie innovative Küchentools perfekt in Szene setzen. „Durch diese verdichtete Präsentation, die mehr in die Tiefe geht, wird die Marke AdHoc sicht- und erlebbarer. Zudem werden Kaufwünsche geweckt,“ so Bernhard Mittelmann. Bislang stehen 50 dieser Module im Handel, bis zum Jahresende sollen weitere 50 folgen. „Wir kommen ja mehr oder weniger von den Einzelprodukten, mit den neuen Modulen ermöglichen wir es dem Handel, das Sortiment kompakt darzustellen“.

Mit dem neuen modularen Vertriebssystem verfolgt AdHoc ein ganz klar formuliertes strategisches Ziel: „Wir wollen uns als Marke weiter entwickeln, noch mehr in die Tiefe gehen und unser bestehendes Geschäft weiter ausbauen“, fasst Marcel Paschke zusammen. Der Fokus liegt auf dem beratungsorientierten Facheinzelhandel, auch zum Beispiel Gewürzgeschäfte oder Designstores fallen in diese Kategorie. Und natürlich noch viele andere mehr. Das Thema Ladenbau ist für AdHoc übrigens noch nicht abgeschlossen, es wird weiterentwickelt. So dass die Marke AdHoc im Handel noch vielfältiger präsentiert werden kann.

AdHoc hat aber nicht nur neue Verkaufsmodule entwickelt, auch die Verpackungen wurden überarbeitet. Sie sind klar strukturiert und zeigen schon von außen, was das Produkt im Inneren des Kartons ausmacht. Denn auch der beratungsorientierte Facheinzelhandel schätzt eine Unterstützung durch selbsterklärende Verpackungen als stille Verkäufer… Und dann gibt es natürlich auch noch zahlreiche Neuheiten aus den Bereichen Würzen, Wein & Bar, Heißgetränke und innovative Küchenhelfer (tischgespraech.de hat bereits einige vorgestellt), im Sommer zu den entsprechenden Messen werden noch weitere dazukommen.

Auch bei diesen steht das, was AdHoc noch ausmacht, im Mittelpunkt: Das Design. „Alle Produkte sind von uns selbst entwickelt, wir haben hauseigene Designer. Die Produktentwicklung ist bei AdHoc eine Teamleistung, wir haben dabei immer den Markt im Blick. Bei den Neuheiten setzen wir gerade sehr auf Materialien wie Holz und Gusseisen, um emotionale Botschaften zu vermitteln,“ führt Bernhard Mittelmann aus. Gerade das Thema Holz komme gut an, die Ausweitung des Sortiments ist erfolgreich – auch weil sich immer mehr KundInnen mit den unterschiedlichen Holzarten auseinandersetzen. „Unser Ziel ist es immer, Produkte vorzustellen, die sich in punkto Design und Innovation abheben. Das bestehende Sortiment wird ausgebaut, aber es muss Sinn machen und in die einzelnen Segmente passen.“


Was wünschen sich beide für AdHoc? „Weiterhin KundInnen für AdHoc zu begeistern, die Breite der Marke einer Vielzahl von HändlerInnen nahe zubringen,“ sagt Marcel Paschke. Und Bernhard Mittelmann ergänzt: “Das gilt national wie auch international – EndverbraucherInnen und HandelspartnerInnen noch mehr auf die Marke AdHoc aufmerksam zu machen.“ Übrigens, auch international legt AdHoc zu – der Exportanteil liegt aktuell bei 40 % und konnte in den beiden vergangenen Jahren ebenfalls gesteigert werden. Insbesondere Nordamerika und Fernost sollen noch ausgebaut werden, in Europa sind Österreich und die Schweiz starke Absatzmärkte.

Wie sieht es denn mit Preiserhöhungen aus? „Wir haben zwar ordentlich erhöht, allerdings nur einmalig, wir sind im normalen Turnus geblieben, haben keine zweite Preisrunde nachgeschoben. Die Erhöhung war höher als sonst, die gestiegenen Rohstoffpreise und Frachtkosten haben das nötig gemacht. Der Handel hat das als fair empfunden,“ erklärt Bernhard Mittelmann. Beim Thema Lieferketten ist AdHoc nach eigenen Aussagen sehr gut aufgestellt: „Wir sind stark in die Vorleistung gegangen, haben unser Lager hochgefahren, diese Vorsorge hat sich ausgezahlt.“ „Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei AdHoc stimmt,“ führt Marcel Paschke aus, „auch das trägt zu unserem Erfolg bei.“


Apropos Erfolg: Welches ist denn das erfolgreichste Produkt? Da müssen beide nicht lange überlegen. Der Chilischneider Pepe toppt alles. Er gehört zum Bereich Würzen und das ist das Fundament von AdHoc. Die klare Nummer eins.



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